Die eigens planierte Fläche am Rand des Märker-Werks in Harburg gleicht einem Ausstellungsgelände. Dutzende große und noch viel mehr kleinere Metallbauteile sind dort gelagert. Manche sind so hoch wie ein Haus, an anderen schweißen Arbeiter. Im Pendelverkehr schaffen Männer, die in Teleskopladern sitzen, die oft tonnenschweren Stücke zur wenige hundert Meter entfernten Baustelle, die in ihrer Dimension in der Region derzeit einmalig sein dürfte: Der Zement- und Kalkproduzent baut einen neuen Drehrohrofen – und alles, was dazu gehört. Das ist eine ganze Menge. In der Fabrik entstehen einige große Bauwerke. Die Investitionen belaufen sich auf rund 100 Millionen Euro und sollen den Bestand der Firma in den kommenden Jahrzehnten sichern.
Harburg