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Harburg-Hoppingen: Angst vor Spinnen: Frau verursacht Unfall bei Hoppingen

Harburg-Hoppingen

Angst vor Spinnen: Frau verursacht Unfall bei Hoppingen

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    Eine Spinne hat nahe Hoppingen eine Autofahrerin in derartige Panik versetzt, dass sie einen Unfall baute.
    Eine Spinne hat nahe Hoppingen eine Autofahrerin in derartige Panik versetzt, dass sie einen Unfall baute. Foto: Wolfgang Widemann (Symbolbild)

    Es gibt Menschen, die haben ein Problem mit Spinnen. Das ist noch harmlos formuliert. Der Anblick eines solchen achtbeinigen Wesens – und sei es noch so klein – versetzt diese Personen, die eine Spinnenphobie haben, schlagartig in Panik. So geschehen auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Hoppingen und Heroldingen. Die Folge war ein Verkehrsunfall.

    Spinne krabbelt auf dem Oberschenkel

    Dieser ereignete sich am Donnerstagmorgen. Laut Polizei war eine 31-Jährige mit ihrem Auto in Richtung Heroldingen unterwegs, als sie unmittelbar nach der Bahnunterführung nach eigenen Angaben eine Spinne erblickte, die sich in den Pkw verirrt hatte und nun auf ihrem Oberschenkel krabbelte. Die Frau reagierte reflexartig: Sie lenkte ruckartig nach rechts und kam von der Fahrbahn ab. Das Auto krachte gegen zwei Leitpfosten, die dadurch aus dem Boden gerissen wurden. Nach der Kollision kam das Fahrzeug mit gerissenem Frontstoßfänger zum Stillstand. Es entstand ein Schaden von schätzungsweise 700 Euro.

    Weder die Fahrerin noch zwei mit im Wagen befindliche Kinder wurden den ersten Erkenntnissen zufolge verletzt. Einem anderen Autofahrer fiel der stehende Pkw auf. Als der Mann helfen wollte, schickte ihn die noch immer panisch wirkende Frau weg. Da der Zeuge jedoch einen Unfallschaden wahrnahm und zudem die zwei Kleinkinder sah, informierte er vorsorglich per Mobiltelefon die integrierte Leitstelle und gab das Kennzeichen des Wagens durch. Eine daraufhin verständigte Streife der Polizeiinspektion Donauwörth traf die 31-Jährige dann an der Wohnanschrift an. Dort hatte sich die Frau wieder beruhigt.

    Polizei muss wegen des Verdachts einer Unfallflucht ermitteln

    Da sie die Karambolage nicht gemeldet hatte, sondern zurück zu ihrer Wohnung in einer Gemeinde im Ries gefahren war, mussten die Beamten von Amts wegen ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts der Unfallflucht einleiten. Zudem erfolgte eine Schadensmeldung an die Stadt Harburg, die für die Straße zuständig ist. (wwi/pm)

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