Das knapp 90 Kilometer lange Straßennetz von Harburg ist zum Teil in einem schlechten Zustand. Deshalb hat die SPD-Fraktion im Stadtrat ein Straßensanierungskonzept angeregt. Das stieß im Gremium nun auf eine positive Resonanz.
Die Räte entschieden, den Zustand der Straßen analysieren zu lassen. Die Firma Vialytics aus Stuttgart hat ein System entwickelt, das mit Hilfe von künstlicher Intelligenz den Straßenzustand untersucht und in Kategorien einteilen kann. Ein Auto, in dem das System installiert ist, fährt dafür alle Straßen ab. Nach Angaben von Bürgermeister Christoph Schmidt ist die Analyse relativ günstig und kostet für das gesamte Stadtgebiet circa 10.000 Euro. Zunächst einmal soll das System auf einem Teil des Straßennetzes getestet werden.
Stadtrat Patrick Prügel (PWG-BG-FW) sagte dazu, dass auch kleine Schäden aufgenommen werden müssten, um die Straßen so lange wie möglich in gutem Zustand zu halten. Matthias Schröppel (PWG-BG-FW) merkte an, dass es wichtig sei, dass das System in ein paar Jahren die Straßen erneut analysiere und den Zustand vergleiche.
Welche Straßen letztendlich saniert werden, will das Gremium jeweils entscheiden, nachdem es seine eigene Priorisierung vorgenommen hat.
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