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Harburg: Bauland ist in Hoppingen und Ronheim absolute Mangelware

Harburg

Bauland ist in Hoppingen und Ronheim absolute Mangelware

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    In Hoppingen gibt es aktuell keine Bauplätze mehr. Das soll sich bald ändern.
    In Hoppingen gibt es aktuell keine Bauplätze mehr. Das soll sich bald ändern. Foto: Wolfgang Widemann

    Was Bauplätze betrifft, ist die Stadt Harburg aktuell bekanntlich „blank“. Soll heißen: In praktisch allen Stadtteilen sind sämtliche Parzellen vergriffen, die sich in Händen der Kommune befanden. So auch in Hoppingen. Dort sollen nun die Planungen für ein neues Wohngebiet vorangetrieben werden. Das hat der Stadtrat einstimmig beschlossen.

    Bürgermeister Christoph Schmidt berichtete, dass im Rathaus fast täglich Anfragen von Menschen eingingen, „die Bauplätze suchen“. Angesichts der Nachfrage stelle sich die Frage, ob in Hoppingen das bereits vor über 15 Jahren überplante Gebiet „Binsenäcker“ nun verwirklicht werden soll. Dem bisherigen Entwurf zufolge wären es dort vier Parzellen, die allesamt recht groß seien. Mit einem veränderten Zuschnitt ließen sich mehr Grundstücke gewinnen. Die Bürger in Hoppingen, so Schmidt, befürworteten das Baugebiet, auch weil es nahe am Ortskern liege. Problematisch sei die Nähe zur B25. Hier sei ein Lärmgutachten nötig.

    Hoppingen durch Rollenberg, Bundesstraße und Wörnitz eingeengt

    Stadtrat Walter Beck erklärte, das Baugebiet „Binsenäcker“ sei in Hoppingen „fast schon die letzte Möglichkeit“, im Dorf, das zwischen Rollenberg, Bundesstraße und Wörnitz liegt, neues Wohnland zu erschließen. Ihm wäre es am liebsten, die Bauplätze würden nur für Einheimische vorgehalten, so Beck. Rechtlich ist dies freilich nicht möglich.

    Ebenfalls eingeengt – zwischen Bahnstrecke und Wörnitz – ist der Stadtteil Ronheim. Auch dort gibt es bereits Pläne für ein neues Wohngebiet „

    Matthias Schröppel, der ebenso in Ronheim wohnhaft ist, erläuterte, dass von den knapp 150 Einwohnern des Orts 20 unter 20 Jahre alt seien: „Die würden wir gerne in Ronheim behalten.“ Schröppel schlug vor, die Erschließung des Baugebiets um fünf bis sechs Jahre zurückzustellen, damit das Angebot zeitlich passgenau den Bedürfnissen im Dorf angepasst werden kann.

    Die große Mehrheit des Stadtrats (18:3 Stimmen) folgte diesem Gedanken und beschloss, das Baugebiet in Ronheim momentan nicht zu erschließen. (wwi)

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