So mancher Harburger wunderte sich am Donnerstagabend: Rund um die Schule standen viele Autos, die komplette Wörnitzhalle war beleuchtet. Eine Großveranstaltung in Corona-Zeiten? Geht denn das? Wir recherchierten und fragten beim Bundestagsabgeordneten und CSU-Kreisvorsitzenden Ulrich Lange nach.
Ergebnis: In Harburg fand eine Versammlung statt, bei der Abgesandte der CSU-Ortsverbände aus dem Donau-Ries-Kreis ihre Vertreter für die Konferenz bestimmten, bei der voraussichtlich Ende März die Delegierten aus dem Bundeswahlkreis den Kandidaten der Partei für die Bundestagswahl küren. Solche Veranstaltungen sind von den pandemiebedingten Beschränkungen ausgenommen.
Wegen Corona: Keine Grußworte und Reden
Man habe mit großem Aufwand ein Hygienekonzept erarbeitet und umgesetzt, so Lange. Es seien rund 170 Delegierte anwesend gewesen. Jeder habe in der Dreifachsporthalle einen eigenen Stuhl mit ausreichend Abstand zu den Nebenleuten gehabt. Bei der Versammlung habe man auf Grußworte und Reden verzichtet.
Das Treffen habe sich auf den Wahlvorgang beschränkt. Die Anwesenden hätten sich äußerst diszipliniert verhalten, so der CSU-Kreisvorsitzende: „Es hat nicht einmal eine Stunde gedauert.“
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