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Handel: Donaumeile wechselt Besitzer

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Donaumeile wechselt Besitzer

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    Die Donaumeile wurde an einen Investor verkauft.
    Die Donaumeile wurde an einen Investor verkauft. Foto: Diana Pfister

    Donauwörth Die Donaumeile in Donauwörth hat einen neuen Besitzer. Das erst im Herbst vergangenen Jahres eingeweihte Nahversorgungszentrum gehört jetzt der KGAL Investment GmbH aus Grünwald.

    Bislang gehörte das Einkaufszentrum in der Dillinger Straße der Pletschacher Unternehmensgruppe aus Dasing. Eine Sprecherin des vormaligen Eigentümers sagte gestern gegenüber unserer Zeitung, dass es sich bei dem Verkauf um „einen ganz normalen Akt“ handele. Das Unternehmen plane und entwickle jene Gebäude – „um sie zu behalten oder eben zu verkaufen“.

    Einen weiteren, besonderen Hintergrund gebe es nicht, betont die Sprecherin. Christiane Kickum von der City-Initiative Donauwörth (CID) meint ebenfalls, dass es sich bei dem just erfolgten Verkauf um eine „unternehmerische Entscheidung handelt, die in der Branche nicht unüblich ist“. Fortan kümmere sich eine „Center-Managerin“ vor Ort um das Management.

    Für die Kunden der Donaumeile werde sich derweil nichts ändern, so Kickum. Die Mietverträge mit den Filialisten und Einzelhändlern behielten demnach ihre Gültigkeit, die Verträge würden fortgeführt: „Vielleicht kann es Änderungen bei speziellen Aktionen geben, aber ansonsten läuft der Betrieb weiter.“

    Die Pletschacher-Sprecherin erklärte, dass die Entscheidung zum Verkauf schon zu einem Zeitpunkt getroffen worden sei, als das Nahversorgungszentrum „noch gar nicht fertig war“. Investor Pletschacher ist nach wie vor in der Reichsstraße mit einer Filiale des Textilhändlers H&M vertreten. Auch der Neubau des Edeka-Marktes in der Parkstadt wird von Pletschacher unternommen.

    Der Käufer, die KGAL-Gruppe ist laut eigener Darstellung „ein führender unabhängiger Asset- und Investmentmanager“ – mit einem Investitionsvolumen von 22,7 Milliarden Euro bei 82000 Investoren. Die europaweit tätige Gruppe wurde 1968 gegründet. Ihr Schwerpunkt liege, so schreibt das Unternehmen auf seiner Internet-Präsenz, auf „langfristigen Realkapitalanlagen für institutionelle Investoren in den Assetklassen Immobilien, Flugzeuge und Infrastruktur“.

    14 Läden sind in der Donaumeile vertreten: Neben dem Edeka-Markt im ersten Stock sind zahlreiche Filialisten zu finden – darunter ein Sportladen, ein Schuhgeschäft, ein Textilhandel, ein Drogeriemarkt, ein Friseur, zwei Bäckereien, eine Apotheke, ein Geschäft im Bereich Innenraumausstattung/Deko. Zudem finden sich ein Asia-Imbiss, ein Kiosk und ein Döner-Lokal in dem weitläufigen Komplex, der erst Anfang Oktober letzten Jahres eröffnet wurde.

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