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Donauwörth: Gymnasium Donauwörth: Verzögerung bei der Sanierung

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Gymnasium Donauwörth: Verzögerung bei der Sanierung

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    Zurzeit laufen Rückbauarbeiten und Bauvorbereitungen im ersten Bauabschnitt des Gymnasiums Donauwörth.
    Zurzeit laufen Rückbauarbeiten und Bauvorbereitungen im ersten Bauabschnitt des Gymnasiums Donauwörth. Foto: Daniel Weigl

    Bei der Generalsanierung des Gymnasiums Donauwörth verzögert sich der Baustart des ersten Bauabschnittes. Im sogenannten „violetten Flügel“ war dieser eigentlich für Juli 2020 vorgesehen. Da jedoch die Zustimmung der Regierung von Schwaben zum „vorzeitigen Maßnahmenbeginn“ Anfang August eingegangen sei, habe man erst im Anschluss daran die Aufträge vergeben können, sagte der Leiter des Hochbauamtes am Landratsamt, Joachim Aurnhammer, am Dienstag im Kreisbauausschuss.

    Derzeit wird der Bauzeitenplan für das Gymnasium Donauwörth überarbeitet

    Derzeit werde der Bauzeitenplan überarbeitet und neu aufgestellt. Trotz der Verzögerung sei es unkritisch, zu Beginn des Schuljahres 2021/22 die neuen Räumlichkeiten zu nutzen.

    Dieser Tage liefen am Gymnasium Rückbauarbeiten und die Baustelleneinrichtung. Die Dachsanierung beginne voraussichtlich Mitte Oktober.

    Laut Aurnhammer hat die Regierung von den Gesamtkosten der Bauabschnitte eins und zwei 6,2 Millionen Euro als förderfähig anerkannt. Somit könne der Kreis mit einer Gesamtförderung von 53 Prozent rechnen, was einem Betrag von 3,3 Millionen Euro entspreche. Angepasst worden sei darüber hinaus die Kostenprognose für beide Bauabschnitte. Insgesamt liege diese bei derzeit 8,3 Millionen Euro brutto. In der Finanzplanung des Landkreises seien 8,8 Millionen eingestellt.

    Außensportanlagen: Hier ist die Sanierung abgeschlossen

    Abgeschlossen ist, Aurnhammer zufolge, mittlerweile die Sanierung der Außensportanlagen. Dabei habe man die Tartanbahn mit einem neuen Belag versehen, ein Beachvolleyballfeld gebaut, das Gebäude mit den Umkleidekabinen auf Vordermann gebracht und das Dach saniert.

    Die Kosten bezifferte der Hochbauleiter auf 461900 Euro. Vom Staat kämen 112000 Euro an Fördermitteln.

    Weiteres Thema der Sitzung war der Neubau eines Funktionsgebäudes am Albrecht-Ernst-Gymnasium in Oettingen.

    Dafür schließt die Verwaltung Kosten von rund 20 Millionen Euro mittlerweile nicht mehr aus. Die ursprüngliche Berechnung lag bei 17,7 Millionen. Vor diesem Hintergrund erging der Auftrag des Ausschusses an die Verantwortlichen, nach Einsparpotenzial zu suchen. Nicht zuletzt angesichts der schwierigen Finanzjahre ab 2022, mit denen die Kreiskämmerei rechnet. Fraktionsübergreifend war man sich im Ausschuss über die Notwendigkeit des Vorhabens einig. Ob dafür allerdings 20 Millionen Euro ausgegeben werden müssten, darüber wurden Zweifel laut. Gerhard Martin (SPD) wies auf den Preis pro Quadratmeter Hauptnutzungsfläche von 8300 Euro hin, den er als „sehr teuer“ bezeichnete. Beim Schulzentrum Rain liege dieser deutlich niedriger. PWG-Kreisrat Erwin Seiler sprach von einem „Luxus-Bau“.

    Weil der Projektumfang insgesamt zugenommen habe, müssten die Planungsleistungen neu ausgeschrieben werden, sagte Landrat Stefan Rößle. Dies führe zu einer Verschiebung des Baubeginns auf 2022.

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