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Genderkingen: Genderkingen unternimmt neuen Anlauf für einen Dorfladen

Genderkingen

Genderkingen unternimmt neuen Anlauf für einen Dorfladen

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    Das Enzlerhaus war vor einigen Jahren auch beim ersten Versuch schon angedachter Standort für einen Dorfladen in Genderkingen.
    Das Enzlerhaus war vor einigen Jahren auch beim ersten Versuch schon angedachter Standort für einen Dorfladen in Genderkingen. Foto: privat

    Nachdem sich vor einigen Jahren die Schaffung eines Dorfladens zerschlagen hat, wagt die Gemeinde Genderkingen einen neuen Anlauf. Eine Arbeitsgruppe des Gemeinderates mit Gudrun Geillinger, Winfried Reschauer, Andreas Glaß, Christian Böck und Alexander Hartung stellte dem Gemeinderat einen Auf- und Ausbau in drei Schritten vor.

    Nur wenn das mit geringem Kostenaufwand verbundene erste Angebot angenommen wird, erfolge der weitere Ausbau, so der Vorschlag. Das denkmalgeschützte ehemalige Forsthaus, zentral am Dorfplatz, war bereits bei der ersten Planung als Standort vorgesehen.

    Dorfladen Genderkingen: Das ist angedacht

    Reschauer präsentierte das Modell der Arbeitsgruppe „InDola – Initiative Dorfladen“. Der erste Schritt sieht den Verkauf „rund um die Uhr“ durch Außenstehende vor, wobei die Gemeinde die „überschaubaren“ Betriebskosten des Hauses übernimmt. Raum- und Parkplatzangebot ist nach Meinung der Arbeitsgruppe dafür ausreichend. Erste externe Betreiber hätten bereits Interesse bekundet, wobei an vier Sparten gedacht ist: Automaten für Eier und Käse, dann für Fleisch- und Wurstwaren sowie für Getränke. Ein möglicher vierter Platz ist noch frei. Ergänzend sollen zeitlich begrenzt Backwaren verkauft werden (Wochenende), dazu ist Raum für saisonalen Verkauf durch regionale und ökologische Erzeuger, einen Bücherschrank und ein Whiteboard für Gesuche und Angebote.

    Wenn dieses Einstiegs-Konzept erfolgreich ist, schlägt das Quintett den Ausbau durch Optimierung des Standortes (hier wurden vier weitere Alternativen genannt), Ausbau des Warenangebotes und Gründung einer Genossenschaft für Eigenverkauf vor. Im Endausbau könnten Angebot und Umfeld beispielsweise durch „Radlertränke“, Kräuterbeet, Sitzgruppe, Mitbringen-Grill, Café oder Ausstellungen attraktiver gemacht werden.

    Zustimmung von der Unteren Denkmalbehörde ist bereits da

    Vorab hatte Erster Bürgermeister Leonhard Schwab die Zustimmung der Unteren Denkmalbehörde beim Landratsamt Donau-Ries beantragt, die bereits nach wenigen Tagen eingegangen ist. Die Bürgermeister-Stellvertreter Michael Fürst und Gerhard Munninger ermutigten zu dem vorgeschlagenen ersten Schritt. Der Gemeinderat gab einstimmig die Mittel für die notwendigen Arbeiten frei.

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