Holzheim/Münster Die mögliche Schlackedeponie der Lech-Stahlwerke (LSW) in der Sandgrube "Roter Brunnen" bei Holzheim im südlichen Donau-Ries-Kreis bleibt ein heißes Eisen. Der Umweltausschuss des bayerischen Landtags hat nun von beiden Seiten Eingaben bekommen. Neben einer Petition der LSW-Belegschaft aus Herbertshofen, die bei einem Scheitern der Deponie um ihre Arbeitsplätze fürchtet (wir berichteten), wenden sich auch erneut die Gemeinden Holzheim und Münster an das Gremium. Die Kommunen monieren, dass sich die Regierung von Schwaben nicht an den Beschluss des Umweltausschusses aus dem vorigen Jahr halte, wonach für die Ablagerungsstätte wieder ein großes Planfeststellungsverfahren samt Planrechtfertigung nötig sei. Dieses hatte der Ausschuss einstimmig beschlossen.
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Wehren sich vehement gegen eine Schlackedeponie am "Roten Brunnen": die Bürgermeister Gerhard Pfitzmaier (links) und Robert Ruttmann. Foto: WidemannFoto: Widemann