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Fußball-Nachlese: „Zeit, dass die Winterpause kommt“

Fußball-Nachlese

„Zeit, dass die Winterpause kommt“

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    Wieder siegte Eggelstetten (mit Jonas Keppeler, rechts) gegen Nachbar Oberndorf (mit Philipp Grenzebach) – wenn auch knapp. Während der SVE anpeilt, auf Rang eins zu überwintern, muss der VfB kämpfen, um den Relegationsrang am letzten Spieltag des Jahres noch zu verlassen.
    Wieder siegte Eggelstetten (mit Jonas Keppeler, rechts) gegen Nachbar Oberndorf (mit Philipp Grenzebach) – wenn auch knapp. Während der SVE anpeilt, auf Rang eins zu überwintern, muss der VfB kämpfen, um den Relegationsrang am letzten Spieltag des Jahres noch zu verlassen. Foto: Elisa Bauer

    Donauwörth Am Ende sprach Marco Fuchs von einem „glücklichen Sieg“. Dabei hatte der Trainer des SV Eggelstetten während des Ortsderbys gegen den VfB Oberndorf beim Stand von 3:0 schon drei sichere Punkte für den Tabellenführer der Kreisklasse Nord II eingeplant gehabt. Doch plötzlich trafen die Gäste binnen fünf Minuten zweimal, und am Ende musste SVE-Keeper Markus Becht mit einer Glanzparade den Sieg retten.

    „Im vergangenen Jahr hat uns oft das Quäntchen Glück gefehlt“, blickt Fuchs auf die vergangene Kreisliga-Saison zurück, an deren Ende sein Team den bitteren Gang zurück in die Kreisklasse antreten musste. Der Wiederaufstieg war vor Beginn der Spielzeit nicht explizit als Ziel genannt worden, „oben mitspielen“ lautete die Maxime. Dies tut der SVE, elf von 13 Begegnungen wurden gewonnen. „Es wird Zeit, dass die Winterpause kommt“, meint Fuchs mit Blick auf angeschlagene und verletzte Spieler. Doch überwintern will man in Eggelstetten möglichst auf Rang eins. Um diese Position – zwei Punkte vor Mertingen – abzusichern, sollen am Sonntag beim TSV Monheim „alle Kräfte mobilisiert werden“.

    Anders ist die Lage in Oberndorf. Eine Woche vor der langen Pause rutschte der VfB nach der Derby-Niederlage erstmals auf einen Abstiegsplatz. „Wir haben erst nach dem 0:3 angefangen, uns zu wehren“, blickt Spielertrainer Stefan Fischer zurück. Ausgerechnet er hatte in der Schlussminute die große Chance, doch noch das 3:3 zu erzielen, doch Fischer scheiterte aus kurzer Distanz am Torhüter. Auch wenn am Ende kein Punkt mehr heraussprang, die letzte halbe Stunde macht Fischer Mut für die weitere Saison. „Wir leben nach wie vor und gemeinsam kommen wir da wieder raus.“ Das letzte Spiel des Jahres am Samstag gegen einen direkten Konkurrenten, Wertingen II, hat nun eine noch größere Bedeutung. „Wir stehen natürlich unter Druck, werden aber alles versuchen, um mit einem positiven Resultat in die Pause zu gehen“, kündigt Fischer an. Mit einem Heimsieg wäre der VfB auch den Abstiegsplatz wieder los. (unf)

    DZ-Teams der B-Klasse Nord tun sich schwer

    Einfach nicht vorne mitspielen können die DZ-Teams in der B-Klasse Nord. Sie gehen jedenfalls mit weitgehend unbefriedigenden Ergebnissen in die Winterpause. An der Tabellenspitze überwintert bis Ende März 2016 souverän der SC Athletik Nördlingen. Fast möchte man der Rieser Türkenelf schon zur Meisterschaft gratulieren. Sie ist der Konkurrenz um zwölf Punkte enteilt. Kaum zu glauben, dass der FC Nordries als Zweiter da noch herankommen kann. Dem FCN geht es wohl eher darum, den Auftstiegsplatz abzusichern. Nur zwei Zähler zurück liegt Fatih Spor Asbach-Bäumenheim.

    Die dritte Türkenelf ist am Ende ihrer Talfahrt angekommen: Der TKSV Donauwörth ist nun auch in der B-Klasse ganz unten gelandet: Platz zwölf und immerhin schon sechs Punkte Rückstand zur SpVgg Daiting. Absteiger Kaisheim als Sechster blieb ebenso hinter den Erwartungen zurück wie Klassenwechsler Brachstadt-Oppertshofen. Da steht allerdings noch das Urteil der abgebrochenen Partie mit Fatih Spor aus.

    Am „grünen Tisch“ könnten die Kesseltaler vielleicht doch noch zu einem versöhnlichen Jahresabschluss kommen. Durchaus noch mit dem Auftstiegsplatz liebäugeln kann im Frühjahr Eintracht Tagmersheim-Rögling-Blossenau als Tabellenfünfter. Die Tabelle spiegelt deutlich das Leistungsvermögen wider: Tabellenführer SCA Nördlingen hat die meisten Treffer (41) erzielt, Schlusslicht TKSV Donauwörth die meisten Tore (39) kassiert. (bih)

    Bayerdilling trennt sich von Trainerduo

    Der SV Bayerdilling hat sich von seinen beiden Trainern Markus und Christian Ullmann getrennt. Erst im Sommer waren die beiden zu den Lila-Weißen gestoßen. Nach der 0:9-Niederlage gegen den VfR Neuburg II vom vergangenen Wochenende waren Trainer und Verein einvernehmlich zu dem Schluss gekommen, dass die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung beendet wird.

    Von Vereinsseite wird betont, dass der gefasste Entschluss nichts mit der kürzlich erlittenen Verletzung von Christian Ullmann (Kreuzbandriss) zu tun hat. Bis zur Winterpause wird SVB-Urgestein Bernhard Lohner das Zepter übernehmen. In der Winterpause will sich die Vereinsführung, dann in Ruhe Gedanken über die Nachfolge machen. (pm)

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