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Fünfstetten: Das Klima im Gemeinderat Fünfstetten hat sich verbessert

Fünfstetten

Das Klima im Gemeinderat Fünfstetten hat sich verbessert

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    Nach 100 Tagen im Amt zieht Bürgermeister Josef Bickelbacher eine erste Bilanz. Die ist durchaus erfreulich.
    Nach 100 Tagen im Amt zieht Bürgermeister Josef Bickelbacher eine erste Bilanz. Die ist durchaus erfreulich. Foto: Fabian Kapfer

    Als Josef Bickelbacher in der Gemeinde Fünfstetten zum Bürgermeister gewählt wurde, wusste er um die Arbeit, die auf ihn zukommen würde. Bereits bei seiner Kandidatur hatte der Rechtsanwalt angekündigt, die Streitigkeiten im Gemeinderat schlichten zu wollen, um für eine bessere Kommunikation zu sorgen.

    Nach mehr als 100 Tagen Amtszeit hat er nach eigenen Angaben dieses Ziel bereits erreicht: „Mittlerweile ziehen alle an einem Strang. Dadurch kommen wir auch bei unseren Entscheidungen zügiger voran. Es herrscht nicht nur ein besseres Klima, wir arbeiten auch deutlich konstruktiver zusammen.“ Dabei erwähnt Bickelbacher immer wieder, dass im Gemeinderat die Sache im Vordergrund stehen müsse, und nicht „persönliche oder parteiliche Interessen einzelner Personen.“ Viel Zeit brauchte er nicht, um sich an das neue Amt zu gewöhnen: „Eine Zeit lang habe ich mich eingearbeitet und kam dann gut zurecht. Ich war ja auch zuvor schon zwölf Jahre im Gemeinderat und sechs Jahre Zweiter Bürgermeister, deswegen war mir einiges auch schon bekannt.“

    Seine Tätigkeit als Rechtsanwalt ist Josef Bickelbacher in Fünfstetten nützlich

    Er selbst bemerke zudem, dass er durch seine Tätigkeit als Rechtsanwalt auch Fähigkeiten mitbringe, die im Amt des Bürgermeisters nützlich seien: „Bei Verträgen und Anträgen komme ich dadurch relativ schnell voran, weil ich damit auch beruflich häufig zu tun habe. Das hilft mir auf jeden Fall sehr.“ In seiner Kanzlei in Donauwörth tritt Bickelbacher seit Amtsantritt „etwas kürzer“. Der Job dort sei nicht mehr in vollem Umfang möglich. Stress verspüre er jedoch nicht, da er seine Arbeit gut einteile: „Es ist alles eine Sache der Organisation. Ich habe fixe Tage, an denen ich im Rathaus arbeite. Manche Themen kann ich außerdem von meiner Anwaltskanzlei aus telefonisch abhandeln. Daher ist es gut machbar, meinen Beruf und das Bürgermeisteramt gleichzeitig auszuüben.“

    Die Schule in Fünfstetten soll im digitalen Bereich aufgerüstet werden

    Ein wesentlicher Punkt ist weiterhin der Neubau des Feuerwehrhauses und des gemeindlichen Bauhofs. Das Projekt befindet sich mittlerweile auf der Zielgeraden: „Dort geht es jetzt um den Innenbau, das Projekt sollten wir also in nächster Zeit abschließen können. Ich bin auch ganz froh, dass wir den Außenbereich unter meiner Regie schon geschafft haben, da es doch viel Zeit in Anspruch genommen hat.“ Der Bürgermeister möchte mit Abschluss dieses Baus wieder mehr Zeit in andere Vorhaben investieren. Das andere Großprojekt ist die Dorferneuerung in Nußbühl. Dort stünden nun einige Gespräche an, berichtet Bickelbacher. Weiter solle in der Schule im digitalen Bereich aufgerüstet werden, damit Schüler in Zukunft mit digitalen Medien arbeiten können. Auch in die Turnhalle muss die Gemeinde investieren, dort sind manche Fenster undicht: „Im Rahmen einer Feuerwehrübung, bei der die Fenster künstlich beregnet wurden, ist aufgefallen, dass dort dringend Handlungsbedarf besteht.“

    Neben den anstehenden Vorhaben setzt Bickelbacher weiter auf eine gute Zusammenarbeit mit den Gemeinderäten: „Das ist die Basis, bei der die Kommunikation passen muss. Wir konnten bereits in letzter Zeit sehen, dass so einige Abläufe beschleunigt werden konnten. So sollte es nun auch weitergehen.“ Dann sei weiter möglich, effizient Themen anzupacken und erfolgreich umzusetzen.

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