Im Landkreis Donau-Ries stößt eine von der EU-Kommission diskutierte neue Arbeitszeitrichtlinie auf Ablehnung. Vertreter von Verbänden und Vereinen, bei denen viele Menschen ehrenamtlich tätig sind, üben scharfe Kritik.
„Das komplette ehrenamtliche Engagement beim Roten Kreuz wird dadurch infrage gestellt“, kritisiert Erwin Rudolph, Geschäftsführer des BRK-Kreisverbandes Nordschwaben. Im Landkreis leisten rund 150 Ehrenamtliche beim Rettungsdienst jährlich etwa 18000 Einsatzstunden. Wenn die Freiwilligen aufgrund der EU-Pläne nicht mehr die benötigte Anzahl an Stunden leisten dürfen, müsse das
Bernhard Meyr, Kreisbrandrat im Landkreis Donau-Ries, hält den Vorstoß der Europa-Abgeordneten für „eine Narretei“. Die Pläne zur Beschränkung des ehrenamtlichen Engagements sind seiner Meinung nach nicht durchführbar. „Wir bei der Feuerwehr können uns unsere Zeiten nicht aussuchen. Wenn’s brennt, dann brennt’s.“
Rüdiger Schwarz, Vorsitzender des VSC Donauwörth hat zu den EU-Plänen ebenfalls eine deutliche Meinung: „Statt das Ehrenamt zu beeinträchtigen, sollte man es eher fördern und die Ehrenamtlichen besser absichern."
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