Wemding Im Rahmen der 2. Frauenlistentage hatte die
Als TOP 1 verlas Thum-Ziegler die amtlichen Ergebnisse zum Bürgerentscheid und Ratsbegehren „Hallenbad ja oder nein“. Einig waren sich alle Vertreterinnen laut Pressemitteilung, dass die Schwimmmöglichkeiten für die Bevölkerung nach dem Aus für das Hallenbad noch weiter intensiviert werden sollten. Auch weitere familienfreundliche Bäder wie Weißenburg oder Gunzenhausen sollten in das Busangebot mit einbezogen werden.
Beheiztes Kinderbecken
Eine neue Idee zur Attraktivitätssteigerung des Waldsees brachte ein Mitglied der „muslimischen Fraktion“ ein. So solle die Verwaltung Pläne für ein beheizbares Kinderbecken ausarbeiten. Für die Wasserwacht solle die Verwaltung intensiv nach Lösungen für geeignete Trainings- und Kursmöglichkeiten suchen und realisieren. Einstimmig beschlossen wurde eine Stadtratssondersitzung zum Thema „Wemding ohne Hallenbad – wie weiter?“ mit einem davor zu organisierenden Runden Tisch für alle Betroffenen und Interessierten.
Bei TOP 2 „Hallenbadumnutzung – weiteres Vorgehen“ beschloss das „Gremium“, die Umbaupläne zu einem Musikerheim vorerst zu stoppen und alle Beteiligten ebenfalls an einen Runden Tisch zu holen.
Um die weibliche Präsenz bei den nächsten Kommunalwahlen im Frühjahr 2014 zu steigern, hielten die Anwesenden eine Selbstverpflichtung der einzelnen Fraktionen für sehr begrüßenswert, nach der auf den Listen mindestens 50 Prozent Frauen vertreten sein sollten.
Versammlungsleiterin Thum-Ziegler schlug die Einrichtung eines „Frauenforums“ ähnlich dem bereits bestehenden Wemdinger Jugendforum vor. Dieses sollte mindestens zweimal im Jahr öffentlich durch Bürgermeister Dr. Martin Drexler und die Frauenreferentin Diana Waimann einberufen werden. Dieser Vorschlag wurde sogleich einmütig dem Stadtoberhaupt unterbreitet, der zu der Frauensitzung dazugekommen war. Drexler versprach, die Einrichtung des Frauenforums im Stadtrat einzubringen. Die muslimischen Frauen nutzten auch die Gelegenheit, dem Bürgermeister von der Dringlichkeit des geplanten Gebetshauses in Wemding zu überzeugen. „Wir brauchen endlich eine Lösung, die bisherige Unterkunft sei für alle Beteiligten unerträglich.“ Auch hier sagte der Bürgermeister laut Pressemitteilung Unterstützung zu. (pm)