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Harburg: Fischtreppe in Harburg soll 2021 gebaut werden

Harburg

Fischtreppe in Harburg soll 2021 gebaut werden

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    Auf diesem Abschnitt des Wörnitzarms an der alten Stadtmühle in Harburg soll eine Fischtreppe entstehen, damit die wandernden Fische das Gewässer passieren können.
    Auf diesem Abschnitt des Wörnitzarms an der alten Stadtmühle in Harburg soll eine Fischtreppe entstehen, damit die wandernden Fische das Gewässer passieren können. Foto: Wolfgang Widemann

    Die Fischtreppe an der alten Stadtmühle in Harburg ist seit mehr als einem Jahr ein Thema, das die Bürger sowie den Stadtrat beschäftigt. Nachdem es in den vergangenen Monaten ruhiger um das Projekt geworden war, gab die Stadt auf Fragen von Harburgern nun weitere Details in der digitalen Bürgerversammlung bekannt.

    Fischtreppe In Harburg wird von Juni bis November 2021 gebaut

    Gebaut werden soll die Fischtreppe im kommenden Jahr von Mitte Juni bis November. In diesem Zeitraum fließt am wenigsten Wasser in der Wörnitz, und die Hochwassergefahr ist am geringsten. Momentan fehlt der Stadt noch die Genehmigung des Wasserwirtschaftsamts, damit das Projekt weiter vorangetrieben werden kann.

    Diese Fischtreppe ermöglicht es Fischen, Stellen in Gewässern zu durchschwimmen, die sonst für sie unüberwindbar sind. Wie bei einer Treppe können Fische so von Stufe zu Stufe ein Hindernis so überwinden. In Harburg bilden aktuell die Wehre im Bereich der Steinernen Brücke für die Tiere ein Hindernis – so können die Fische nicht vom unteren zum oberen Bereich der Wörnitz schwimmen.

    Kosten für den Fischpass in Harburg belaufen sich auf 900.000 Euro

    Auf der Länge von 45 Metern sollen dort kommendes Jahr 13 Becken entstehen, durch die das Wasser mit einer Mindestgeschwindigkeit von 500 Litern pro Sekunde durchläuft.

    Die Kosten liegen bei schätzungsweise 900.000 Euro, von denen die Stadt nach Abzug von Fördermitteln 314.000 Euro zahlt.

    Bisher gehört der Bereich der Wörnitz der Stadt Harburg

    Bisher gehört der Stadt noch der Bereich des Gewässers, was ungewöhnlich ist, da sich um diese heutzutage der Freistaat Bayern kümmert. Nachdem die Fischtreppe gebaut und damit der ökologische Durchgang vor Ort gewährleistet ist, übernimmt das Wasserwirtschaftsamt in der Zukunft diesen Gewässerteil.

    Dem Bürgermeister zufolge zieht die Stadt in Betracht, während der Bauarbeiten an der Fischtreppe die nahe gelegene und marode Donauwörther Straße möglicherweise auch zu sanieren.

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