Lastwagen um Lastwagen fährt ein und aus. „Die hier gehen nach Holland“, sagt Andreas Dirr und weist auf einen roten Sattelschlepper, der mit vier schnittigen, hellweißen Wohnwagen beladen gerade die Werksschranke passiert. Dirr ist Mitglied der Geschäftsführung des Mertinger Caravanherstellers Fendt, der heuer eigentlich seinen 50. Geburtstag ausgiebig feiern wollte. Doch dann kam Corona und legte zunächst alles lahm. Fünfeinhalb Wochen Stillstand. Doch die Mertinger berappelten sich schnell – mit kühlem Kopf und den ersten realistischen Perspektiven im Zuge des sogenannten „Restart“ blickt Fendt Caravan durchaus optimistisch in die Zukunft. Auch weil sich die Art des Urlaubmachens ändern könnte.
Mertingen