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Einweihung: Ein Haus für 100 Kinder

Einweihung

Ein Haus für 100 Kinder

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    Ein Haus für 100 Kinder
    Ein Haus für 100 Kinder

    Buchdorf Kein Wunder, dass die

    „Wir haben kräftig in die Zukunft investiert“, nahm Bürgermeister Georg Vellinger bei einer Festveranstaltung den Faden von Eichstätts Domdekan Willibald Harrer auf. Der Geistliche, gleichzeitig der Finanzdirektor der Diözese, segnete die Räume nach einem Gottesdienst, den er gemeinsam mit Ortspfarrer Wieslaw Bujak und Dekan Konrad Bayerle unter freiem Himmel zelebrierte. Harrer betonte, dass in dem Haus eine christlich-katholische Orientierung die Grundvoraussetzung sei, um die jungen Menschen „zu einem gelungenen Mensch-sein“ reifen zu lassen.

    2,3 Millionen kostete die neue Einrichtung

    Die Kirche ist Träger der Einrichtung, deren Unterhalt Aufgabe der Gemeinde ist. „Es ist alles schön geworden“, freute sich Bürgermeister Vellinger. Die Kosten für die Maßnahme, die trotz ungünstiger Witterungsbedingungen in zehn Monaten Bauzeit verwirklicht worden war, bezifferte das Gemeindeoberhaupt auf 2,3 Millionen Euro, wovon die Kommune 1,3 Millionen zu tragen habe. 600 000 Euro steuerte der Staat, 190 000 Euro die Diözese bei. Jetzt, so der Tenor aller Redner, seien Kapazitäten geschaffen worden, die dem Bedarf gerecht würden. „Wir verzeichnen aufgrund unserer guten Entwicklung sogar steigende Kinderzahlen“, berichtete Vellinger.

    Fünf Erzieherinnen, fünf Kinderpflegerinnen und drei Praktikantinnen werden ab Herbst mehr als 100 Kinder betreuen. Leiterin Iris Czesch freute sich über die nunmehr geschaffenen pädagogischen Bedingungen, während Landrat Stefan Rößle meinte: „Wir haben es geschafft, bedarfsgerechte Einrichtungen im Landkreis zu schaffen.“

    Georg Schmid verabschiedete sich von den Buchdorfern

    Wehmut war zu spüren, als Landtagsabgeordneter Georg Schmid ans Rednerpult trat. Er erkannte das Geleistete an und hoffte, wie er sagte, „dass ich zur guten Entwicklung Buchdorfs in 23 Jahren im Parlament ein klein wenig beitragen konnte“. Es sei dies wahrscheinlich sein letzter offizieller Auftritt als Landtagsabgeordneter in Buchdorf, meinte Schmid.

    Dass die Handwerker nicht mehr alles bis zum offiziellen Termin fertiggestellt hatten, störte beim anschließenden Familientag mit zünftiger Musik der Buchdorfer Blasmusikanten niemand. Bis September, so das Versprechen des Bürgermeisters, werde aber alles endgültig vollendet sein. Eines gilt aber ab sofort: Die Einrichtung heißt nun „Katholisches Kinderhaus St. Ulrich“.

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