Harburg Ein besonderes Jubiläum steht der Stadt Harburg im nächsten Jahr bevor. Vor 400 Jahren wurde die Stadtkirche St. Barbara auf Weisung und Kosten des Grafen Gottfried von Oettingen erbaut. Die örtliche Gemeinde hatte in mehreren Petitionen an den Grafen um einen solchen Neubau gebeten. An die Stelle einer aus dem 15. Jahrhundert stammenden Kapelle wurde eine größere und für die Gemeinde leichter erreichbare Kirche errichtet. Dazu kam gleichzeitig der zum charakteristischen Wahrzeichen Harburgs gewordene Kirchturm, der auf Anordnung des Grafen „eine welsche hauben“ erhielt.
Die evangelische Kirchengemeinde Harburg wird nach Mitteilung von Pfarrerin Margit Walterham mit einem Festjahr und verschiedenen Veranstaltungen das Jubiläum feiern. Seit Frühjahr 2011 plant ein Festausschuss das e Gedenkprogramm. Höhepunkte werden zweifellos eine Ausstellung mit Bildern des christlichen Künstlers Sieger-Köder in der Passionszeit und am 6. Mai 2012 der Festgottesdienst zum Jubiläum, verbunden mit dem Bezirksposaunenchorfest und einem Gemeindefest sein. Dabei wird der neue Landesbischof Professor Bedford-Strohm die Predigt halten.
Der Kalender ist als Doppel- und Wechselkalender gestaltet. Auf der einen Seitenreihe sind die in der Kirche hängenden elf Bibelbilder aus dem 17. Jahrhundert dargestellt, zusammen mit dem Deckengemälde aus der früheren Schlosskirche in Schrattenhofen. Auf der anderen Seite finden sich liebenswerte Fotos rund um die Kirche.
Für die Finanzierung
Der Kalender ist, so Pfarrerin Margit Walterham, nicht nur ein nützlicher Jahresbegleiter, sondern eine auf Dauer interessante Dokumentation, mit der auch die Finanzierung des Jubiläums unterstützt wird. Er wird an mehreren Verkaufsstellen angeboten und er ist seit dem ersten Advent bei allen Gottesdiensten, beim Weihnachtsmarkt am 2. Advent im Fremdenverkehrsraum (Rathaus) und auch auf dem Adventszauber am 10. Dezember auf dem Kratzhof zu erhalten. (kmg)