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Lesen: Donauwörth hat jetzt ein „offenes Bücherregal“

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Donauwörth hat jetzt ein „offenes Bücherregal“

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    Oberbürgermeister Armin Neudert und Gottfried Blechschmidt, EBD, bei der Einweihung des „offenen Bücherregals“.
    Oberbürgermeister Armin Neudert und Gottfried Blechschmidt, EBD, bei der Einweihung des „offenen Bücherregals“. Foto: Pfister

    In Berlin steht natürlich längst eins, in Hof gibt es ebenfalls eins, sogar Nördlingen hat es und Donauwörth wird seit Sonntag nun auch offiziell mit einem „offenen Bücherregal“ bereichert. Die Idee brachte Gottfried Blechschmidt von den Engagierten Bürgern

    Beim „offenen Bücherregal“ handelt es sich um eine Vitrine, die am Museumsplatz im Ried steht und in der sich Bücher unterschiedlichster Genres befinden. Die unteren beiden Fächer sind den Kinderbüchern vorbehalten. Es ist 24 Stunden und sieben Tage in der Woche geöffnet. Bedienen kann sich hier jeder kostenfrei, der Spaß am Lesen hat. Das Konzept ist einfach: Buch entnehmen und nach dem Lesen einfach wieder zurückstellen. Wer zu Hause Bücher hat, die er nicht mehr benötigt, kann sie natürlich auch in die Vitrine stellen. Ein Text in verschiedenen Sprachen, der an der Vitrine angebracht ist, erläutert das Prinzip nochmals.

    „Das Bücherregal ist für die Menschen der Stadt Donauwörth unabhängig von ihrer Herkunft. Bücher von allen für alle, kostenlos“, brachte es Blechschmidt während der Eröffnungsfeierlichkeiten auf den Punkt, überreichte Oberbürgermeister Armin Neudert eine Urkunde und übergab das Bücherregal damit offiziell an die Stadt Donauwörth. Neudert bezeichnete das Projekt als „gelungen“. „Ich bin zuversichtlich, dass hier alles gut geht. Der Museumsplatz ist ideal gewählt. Denn mit seinen Bänken und Stufen lädt er zum Verweilen und Lesen ein, während etwa die Kinder an den nahestehenden Spielgeräten toben“, so das Stadtoberhaupt. Natürlich sind die Organisatoren um Gottfried Blechschmidt jetzt neugierig, wie ihr Projekt ankommt. Weil sie aber nicht 24 Stunden, sieben Tage die Woche vor Ort sein können, haben sie eine Mailadresse (buecher@ebd-don.de) eingerichtet. „Schreiben Sie uns doch, wie sie unsere Aktion bewerten oder auch einfach nur, wo ein Buch von uns gelandet ist“, fordert Blechschmidt auf. (dipf)

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