Die Corona-Pandemie fordert viel ab – gerade auch den Schulen, Schülern, Lehrern, Eltern. Während die einen nun froh sind, dass es ab Montag zumindest einigermaßen normal wieder in den Präsenz- oder Wechselunterricht geht, sind die anderen besorgt. Luftreinigungsgeräte und CO2-Ampeln sollen helfen, den Unterricht so sicher wie möglich zu gestalten. Doch angekommen ist von technischen Hilfsmitteln noch nicht viel.Marion Hanrieder ist Schulleiterin der Gebrüder-Röls-Grundschule im Donauwörther Stadtteil Riedlingen. Sie hat diverse Unterlagen von Anbietern für Luftreinigungsgeräte auf dem Schreibtisch. Stadt und Kultusministerium hätten jene Informationen weitergeleitet – doch vor einer Anschaffung müsse sie sich nun erst einmal intensiv schlaumachen, ob die Geräte sinnvoll sind: „Es fehlen dazu einfach noch die Erfahrungswerte. Wir sind ja Pädagogen und keine Techniker“, so die Schulleiterin. Es gebe hierzu bis dato schlichtweg zu wenige Berichte aus anderen Schulen. CO2-Messgeräte wären zudem eine denkbare Alternative – sie zeigen an, wann die Klassenzimmer bestenfalls gelüftet werden sollten. Nächste Woche werde man sich zu jenen Geräten im Kollegium austauschen, bislang habe die Organisation des Distanz-unterrichts bei allen Beteiligten die volle Arbeitskraft gekostet.
Donauwörth