Mal ehrlich: Wer versteht das ganze Corona-Regel-Chaos noch? Wann gelten welche Auflagen? Wie lange darf die Inzidenz wo liegen, damit ich für den Kauf neuer Schuhe einen Termin brauche? Brauche ich ab Montag einen negativen Schnelltest, damit ich im Ried meinen Kaffee draußen trinken darf?
Wo kriege ich den überhaupt? Oder habe ich dafür vielleicht weder Zeit, Geld noch Nerven, weil die Schule wieder schließt? Vielleicht aber macht der Händler oder der Gastronom gar nicht mehr auf – weil es sich schlicht nicht lohnt mit all den Auflagen.
Corona-Regeln in Bayern sind inkosequent und unlogisch
Das Regelwerk der Bayerischen Staatsregierung ist weder nachvollziehbar noch logisch. Vielmehr fühlen sich die Menschen von der Politik gegängelt und nicht mehr ernst genommen. Privatleute müssen sich an die Regel halten, dass sie sich nur mit einem anderen Haushalt treffen dürfen, für die Politik aber werden Ausnahmen gemacht, damit die Vorbereitungen für die Bundestagswahl auch rechtssicher sind. Mit Verlaub: Das ist nicht mehr vermittelbar.
Und gerade im Landkreis Donau-Ries zeigt sich jetzt, dass die Lockerungen nur fadenscheinige Vertröstungen waren, um das Volk bei Laune zu halten. Händler durften sich nur kurz freuen und sind umso enttäuschter.
Steigende Inzidenz in Donau-Ries: Wir sperren wieder zu
Statt den Lockdown durchzuhalten wurden Geschenke gemacht, weil das gute Umfragewerte erzeugt. Und der in Aussicht gestellte Schutz einer Impfung oder eines Antigen-Schnelltests fällt aus. Die Folge: Wir sperren wieder zu und die Wut wächst.
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