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Donauwörth: Sprayer treiben ihr Unwesen in Donauwörth

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Sprayer treiben ihr Unwesen in Donauwörth

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    Unter anderem an die Garage der katholischen Pfarrpfründestiftung schmierten Unbekannte schwarze Buchstaben.
    Unter anderem an die Garage der katholischen Pfarrpfründestiftung schmierten Unbekannte schwarze Buchstaben. Foto: Susanne Klöpfer

    Weitere Graffitischmierereien im Stadtbereich sind der zuständigen Polizeiinspektion Donauwörth am Mittwoch angezeigt worden. Die nach wie vor unbekannten Personen besprühten zwischen 29. Mai, 8 Uhr, und 3. Juni, 8 Uhr, den Eingangsbereich der Mangold-Grundschule mit grauer und roter Lackfarbe. Zudem wurden an der Freilichtbühne nebenan Teile der Fassade sowie des Bühnenaufbaus großflächig beschmiert.

    Zentrale Orte großflächig beschmiert

    Auch am Promenadenspielplatz brachten die Tatverdächtigen mehrere Symbole in weißer und schwarzer Farbe an, berichten die Gesetzeshüter weiter. Ein auf dem Schulgelände der Fachoberschule in der Neudegger Allee befindliches Schild mit der Aufschrift „Schule ohne Rassismus” wurde mit weißer Sprühfarbe in „

    Es gibt aber keine Hinweise, dass es sich bei den Sprayern um eine rechte Gruppe handelt, so Stephan Roßmanith, Sprecher der Polizei Donauwörth. Vielmehr gehe man von einer Anspielung auf die Geschehnisse in den USA aus.

    Hohe Schäden durch Graffiti

    Durch die Schmierereien sind allerdings hohe Schäden entstanden. Gerade in der Freilichtbühne und an der Mangoldschule seien Fassaden beschmiert worden. „Die Reinigung durch eine Spezialfirma ist teuer, damit der Putz nicht beschädigt wird“, erklärt Roßmanith aus Erfahrung. Insgesamt geht er von Kosten in Höhe von rund 7000 Euro aus – die gestern gemeldeten Schäden im neu gestalteten Garten im Bereich Heilig Kreuz und am Stauferpark sind da bereits mit eingerechnet.

    Jetzt hofft die Polizei auf Hinweise aus der Bevölkerung, weil die Spurenlage und die verschiedenen Farben nur wenig Ermittlungsansätze geben würden, so Roßmanith. Angesichts der verschiedenen Handschriften gehe man aber von einer Gruppe aus.

    In Buchdorf gab es ähnliche Fälle

    Mit den Graffitis in Buchdorf, die Anfang Mai an Kleidercontainern, am Bücherschrank vor der Feuerwehr und an Hauswänden hinterlassen wurden, haben die Taten in Donauwörth allerdings wohl nichts zu tun. „Das waren ganz andere Farben“, so Roßmanith. Allerdings gibt es auch hier noch keine Hinweise auf die Täter.

    Wer etwas gesehen hat, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0906/706670 mit der ermittelnden Polizei Donauwörth in Verbindung zu setzen. (fene/dz)

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