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Donauwörth: So viel Schnee brachte der Januar in Donauwörth

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So viel Schnee brachte der Januar in Donauwörth

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    Der Januar war ein echter Wintermonat, bilanziert Wetterbeobachter Werner Neudeck aus Donauwörth.
    Der Januar war ein echter Wintermonat, bilanziert Wetterbeobachter Werner Neudeck aus Donauwörth. Foto: Herbert Fößel

    Nach zwei zu warmen Monaten hat der Januar erstmals wieder etwas die Zähne gezeigt. Es war kälter als im langjährigen Schnitt, und der Monat wartete mit 13 Schneetagen auf. „Kurzum, der Winter war da“, so das Fazit von Wetterbeobachter Werner Neudeck aus Donauwörth.

    Das Jahr startete mit leichtem Schneefall, der am 3. Januar in der Großen Kreisstadt immerhin eine Schneedecke von zwei Zentimetern zustande brachte. Sonnenschein war momentan mal wieder ein Fremdwort und bei Temperaturen, die ständig um Null Grad pendelten, setzte am 6. Januar Schneeregen ein. „Nachdem uns in den ersten acht Tagen des Monats keinerlei Sonnenschein vergönnt war, ließ stetig steigender Luftdruck die Bewölkung geringer werden, wodurch aber gleichzeitig die Nachttemperatur deutlich ins Minus sank“, so Neudeck.

    Phasenweise eine herrliche Winterlandschaf in und um Donauwörth

    Ab dem 11. Januar fiel der Luftdruck rapide ab, was am Tag darauf zu heftigsten Windböen und ganztägigem Schneefall führte. Der Schnee taute tags darauf im Ortsbereich relativ schnell weg, doch etwa auf dem Schellenberg war Rodeln problemlos möglich.

    „Nach einer frostigen Nacht mit minus 6 Grad überraschte uns am 15. Januar mehrstündiger Sonnenschein anstatt des angekündigten Nebels. Zwei Tage später einsetzender, ganztägiger Schneefall zauberte eine herrliche Winterlandschaft herbei, nur Sonnenschein fehlte noch. Diese Wetterlage verursachte in unserem Raum zahlreiche Unfälle, vor allem durch die auftretende Glätte“, so Neudeck weiter. Doch dies war nur ein kurzes Zwischenspiel, denn extrem fallender Luftdruck sorgte für starke Windböen und bis auf 10 Grad steigende Temperaturen, der Schnee schmolz zügig weg.

    An 16 Tagen schien die Sonnen in Donauwörth nicht

    Doch bereits in der Nacht des 23. Januar und in den folgenden Tagen überraschte erneut Schneefall mit einer Höhe bis zu acht Zentimetern in Donauwörth. Am 28. Januar trat ein, was alle Wetterdienste ankündigten: Die Temperatur stieg deutlich über null Grad, Regen setzte ein, der Schnee schmolz komplett weg und das wunderbare Winterwetter war beendet.

    Der Januar verlief fast bis zur Mitte ähnlich trüb wie der Dezember, waren doch bis dahin gerade mal 16 Sonnenstunden erzielt. Erst ab dem 19. ließ sich die Sonne häufiger sehen. Unangenehm war laut Werner Neudeck dennoch, dass an insgesamt 16 Tagen die Sonne überhaupt nicht schien. Doch dank der Tatsache, dass nur zwei Nebeltage (normal sechs) auftraten, kamen bis Monatsende doch noch wenigstens 41 Sonnenstunden (normal 46) zusammen.

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