Als Ulrich Böld in der Warteschlange im Supermarkt steht, packt ihn eine Mischung aus Wut und Verständnislosigkeit. Die Dame, die mit etwas Abstand vor ihm steht, beklagt sich über ihren Mund-Nasen-Schutz. Nun wäre das wohl etwas, das die meisten Menschen kurz danach wieder vergessen – vielleicht quittiert mit einem Kopfschütteln oder einem genervten Blick. Für den gebürtigen Donauwörther Böld zeigen sich anhand dieses Beispiels aber einmal mehr die Unterschiede zwischen seiner Heimat Deutschland und dem Land, in dem er hungernde Menschen unterstützt: Kenia.
Donauwörth