Hunger und zu faul, etwas zu kochen? Kurz überlegen, was schmeckt, das Handy in die Hand nehmen, bei Google ein Restaurant suchen und die Nummer auf der Website anrufen – eine halbe Stunde später ist das Essen da. So läuft es, wahrscheinlich tausendfach, jeden Abend allein in Donauwörth und der Region. Und das in der Corona-Pandemie sogar noch mehr als zuvor. Weil Restaurants keine Gäste mehr empfangen dürfen, stecken sie in der Krise. Mehrfach hatten Gastronomen oder Verbände dazu aufgefordert, sie mit Bestellungen zu unterstützen. Wer aus Solidarität mit den Wirten etwas bestellt, dem ist daran gelegen, dass das Geld am Ende in der Kasse der Gaststätte landet. Wer jedoch von den Einnahmen profitiert, ist für Kunden meist schwer zu durchschauen – und vom Dienstleister Lieferando erstellte Webseiten machen es noch schwieriger.
Donauwörth