Es geht offenbar auch anders. Die Verkehrspolizei hat am Dienstag in Donauwörth in der Augsburger Straße geblitzt. Das Ergebnis bewerten die Ordnungshüter als durchaus positiv.
Bürger aus dem angrenzenden Wohngebiet hatten sich über angebliche Raser auf der Durchgangsstraße beschwert. Deshalb wurde die Polizei aktiv und installierte im Bereich des städtischen Bauhofs von 13.15 bis 19.15 Uhr ein Messgerät. Am Ende der Messung zeigte sich laut Polizei, dass „der absolut überwiegende Teil der Verkehrsteilnehmer ohne Beanstandung blieb“. Von 1364 erfassten Fahrzeugen, die stadtauswärts unterwegs waren, musste lediglich ein Prozent beanstandet werden. Es fielen drei Bußgeldanzeigen und 15 gebührenpflichtige Verwarnungen an.
Ein "Ausreißer" bringt es auf 84 Stundenkilometer
Allerdings habe es einen „Ausreißer“ gegeben. Ein Autofahrer raste mit 84 Stundenkilometern statt der erlaubten 50 durch die Kontrollstelle. Der Temposünder muss mit einem Bußgeld von einigen hundert Euro, zwei Punkten in Flensburg und einem Fahrverbot von einem Monat rechnen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei ungefähr 55 km/h. Dieser relativ hohe Wert sei wohl der momentan etwas niedrigeren Frequenz geschuldet, so die Polizei. (dz)
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