Donauwörth ist eine Große Kreisstadt ohne Veranstaltungshalle oder Stadtsaal. Der Saal im Tanzhaus ist gesperrt, deshalb müssen Schulen, Vereine, Veranstalter und auch die Stadt in andere Räume ausweichen. Ob Fasching im Vereinsheim des TKSV, Neujahrskonzerte in der Aula des Gymnasiums oder Sebastianifeier im Feuerwehrhaus – seit Jahren gilt es sich rechtzeitig ein Ausweichmöglichkeit zu sichern, denn eine Lösung des Stadtsaal-Dilemmas ist nicht in Sicht. Erst am Donnerstag entschied der Ferienausschuss, dass in das Tanzhaus nichts investiert wird, um den Saal wenigstens für eine Übergangszeit nutzen zu können. 600 000 Euro waren den Räten einfach zu viel Geld. So ist der Saal mit Ausnahmegenehmigung nur insgesamt sechs Mal für Veranstaltungen mit 400 Personen geöffnet.
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