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Donauwörth: Nach Messer-Attacke auf Jogger in Donauwörth: Taucher suchen in Donau

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Nach Messer-Attacke auf Jogger in Donauwörth: Taucher suchen in Donau

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    Nach dem Überfall auf einen Jogger am Alten Donauhafen in Donauwörth sucht die Polizei im Fluss nach der Tatwaffe. Vor Ort ist die Polizei-Tauchergruppe der Technischen Einsatzeinheit München.
    Nach dem Überfall auf einen Jogger am Alten Donauhafen in Donauwörth sucht die Polizei im Fluss nach der Tatwaffe. Vor Ort ist die Polizei-Tauchergruppe der Technischen Einsatzeinheit München. Foto: Wolfgang Widemann

    Die Polizei betreibt großen Aufwand, um bei der Suche nach den beiden Männern voranzukommen, die am Sonntagabend in Donauwörth am Alten Donauhafen einen Jogger ausrauben wollten und dabei mit einem Messer schwer verletzten. Nachdem am Dienstag Polizeikräfte aus Augsburg den Bereich am Fluss abgesucht hatten, rückte am Mittwochvormittag eine Tauchergruppe aus München an. Die Beamten der Technischen Einsatzeinheit (TEE) halten in der Donau nach der Tatwaffe und möglichen weiteren Beweismitteln Ausschau.

    Nach dem Überfall auf einen Jogger am Alten Donauhafen in Donauwörth sucht die Polizei im Fluss nach der Tatwaffe Messer. Vor Ort ist die Polizei-Tauchergruppe der Technischen Einsatzeinheit München. Zwei Mann am Ufer sichern und führen per Leine mit Telefonleitung einen Taucher, der den Grund der Donau absucht.
    Nach dem Überfall auf einen Jogger am Alten Donauhafen in Donauwörth sucht die Polizei im Fluss nach der Tatwaffe Messer. Vor Ort ist die Polizei-Tauchergruppe der Technischen Einsatzeinheit München. Zwei Mann am Ufer sichern und führen per Leine mit Telefonleitung einen Taucher, der den Grund der Donau absucht. Foto: Wolfgang Widemann

    Täter sticht am Alten Donauhafen mehrmals mit einem Messer zu

    Wie gemeldet, gingen nach ersten Erkenntnissen der Kripo die beiden Gesuchten am Sonntag um etwa 20.45 Uhr auf der Promenade an der Donau auf Höhe der Agentur für Arbeit einen 22-Jährigen an, der dort unterwegs war. Die Männer forderten ihn auf, sein Handy herauszugeben. Es kam zu einer Rangelei, in deren Verlauf einer der Unbekannten mehrmals mit einem Messer zustach.

    Taucher arbeiten unter schwierigen Bedingungen in der Donau

    Die Kripo sucht nach den beiden Männern mittleren Alters, die einen schwarzen beziehungsweise khakifarbenen Parka getragen haben sollen. Dabei legen die Beamten anscheinend großen Wert auf eine intensive Spurensuche. Weil es sein könnte, dass die Täter bei ihrer Flucht das Messer in den Fluss geworfen haben, sind jetzt die Polizei-Taucher zugange. Deren Arbeit ist schwer. Die Strömung im Bereich des Alten Donauhafens ist relativ stark. Das fünf Grad kalte Wasser fließt mit einer Geschwindigkeit von etwa zwei Metern pro Sekunde. Die Bedingungen seien „am Limit“, ist aus den Reihen der Kräfte zu hören. Im Wasser ist jeweils ein Taucher. Den sichern zwei Kollegen mit einer Leine, über die auch eine Telefonverbindung besteht, vom Ufer aus ab. Der Mann im Wasser wird auf diese Weise auch systematisch über den Flussgrund geführt, den er Stück für Stück absucht.

    Nach dem Überfall auf einen Jogger am Alten Donauhafen in Donauwörth sucht die Polizei im Fluss nach der Tatwaffe Messer. Vor Ort ist die Polizei-Tauchergruppe der Technischen Einsatzeinheit München. Zwei Mann am Ufer sichern und führen per Leine mit Telefonleitung einen Taucher, der den Grund der Donau absucht.
    Nach dem Überfall auf einen Jogger am Alten Donauhafen in Donauwörth sucht die Polizei im Fluss nach der Tatwaffe Messer. Vor Ort ist die Polizei-Tauchergruppe der Technischen Einsatzeinheit München. Zwei Mann am Ufer sichern und führen per Leine mit Telefonleitung einen Taucher, der den Grund der Donau absucht. Foto: Wolfgang Widemann

    Die Sichtweite im bis zu 3,50 Meter tiefen Wasser bewege sich zwischen 20 und 70 Zentimeter – je nach Verwirbelung. Der Taucher trägt einen wasserdichten Anzug, der auch ein Auskühlen verhindert.

    Aktion in Donau wird am Donnerstag fortgesetzt

    Die Aktion in Donauwörth wird laut Michael Lechner, Leiter der Kripo Dillingen, am Donnerstag fortgesetzt. Gleichzeitig werde weiter "in alle Richtungen ermittelt".

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