An vielen Orten in der Donauwörther Innenstadt haben die Kippensammler des Vereins Transition Town Tetrapaks aufgehängt. Die Plogger – der Begriff ist ein Kombiwort aus Jogger und dem schwedischen Wort plocka für aufheben – haben an Straßenlaternen, Bushaltestellen oder Parkscheinautomaten die beschrifteten und mit einem Einwurfloch versehenen Packungen aufgehängt. Pfeile zeigen, wo die Kippe in die Kiste soll. Am Ende sollen es die kreativen Kisten Rauchern möglichst einfach machen, ihre Kippe zu entsorgen.
Der Umfrage-Aschenbecher in Donauwörth läuft gut: Er ist voll
![Der Verein Transition Töne in Donauwörth hat Tetrapaks aufgehängt, damit
Kippen dort landen und nicht auf der Straße. Der Verein Transition Töne in Donauwörth hat Tetrapaks aufgehängt, damit
Kippen dort landen und nicht auf der Straße.](https://images.mgpd.de/img/101218465/crop/c1_1-w100/564126264/1032421727/kippensammeln-in-tetrapaks.jpg)
Das Ziel: Die Kippe soll nicht einfach auf dem Boden landen, sondern gesondert entsorgt werden. Während der Umfrage-Briefkasten mit dem gleichen Zweck an der Freilichtbühne gut gefüllt wird, landen in der Innenstadt dennoch viele Kippen am Boden.
Vereinsmitglied Martha Stark hat bei einem Spaziergang von der Parkstadt über die Promenade zum Donau-Hafen und von dort wieder über Zirgesheimerstraße zurück in die Parkstadt zwei Liter Kippen gesammelt - also zwei ganze Müllsäcke voll. „Wir bitten die Raucher dringend, die angebotenen Aschenbecher auch zu nutzen. Die Natur ist kein Aschenbecher“ appelliert Christine Anselmi, die die Plogging-Gruppe leitet.
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