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Donauwörth: Konfliktherd „Donaumeile“: Mehr miteinander reden

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Konfliktherd „Donaumeile“: Mehr miteinander reden

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    Die Anwohner der „Donaumeile“ sind wütend. Seit das Einkaufszentrum ihr direkter Nachbar ist, seien sie durch Motorenlärm und lautstarke Diskussionsrunden gestört. Auch nachts fänden sie kaum Ruhe, klagen die Anwohner. In dieser Woche berichteten wir in einem Artikel über das Problem. Auch die Polizei bestätigte, dass die Problematik entlang der „Donaumeile“ bekannt sei.

    In der Folge entbrannte in den sozialen Netzwerken eine wilde Diskussion. Eine Nutzerin, geplagt vom Lärm, schrieb: „Für mich ist das keine Lebensqualität mehr.“ Ein anderer Nutzer hielt entgegen: „Wo sollen die jungen Leute hin? Was bietet Donauwörth für Jugendliche?“ Wieder andere machten sich über die Beschwerden der Anwohner lustig.

    Das Verständnis untereinander sinkt

    Offenbar brodelt es rund um die „Donaumeile“. Eine Lösung scheint in weiter Ferne zu liegen. Statt miteinander zu reden, reden die verschiedenen Gruppen nur übereinander. Wie konnte es so weit kommen? Hier an der „Donaumeile“ offenbart sich ein Konflikt, der schon lange in der Gesellschaft brodelt. Das Verständnis untereinander sinkt, wie der Kommentar einer Nutzerin auf Facebook zeigt: „Da sammelt sich mittlerweile alles, was ’ne trockene Unterkunft braucht.“ Allein die Präsenz dieser Menschen scheint manchem schon ein Dorn im Auge zu sein. Das zeigen auch die Gespräche mit den Anwohnern.

    Mehr miteinander reden

    Sicherlich haben die Anwohner Recht, wenn sie ihre Nachtruhe einfordern. Doch zu einem guten Miteinander, gehört auch ein wenig Verständnis auf beiden Seiten. Erst wenn das gegeben ist, kann der Konfliktherd „Donaumeile“ gelöst werden. Ein Anfang wäre es, mehr miteinander, statt nur übereinander zu sprechen. Das würde einige Probleme von selbst lösen.

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