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Donauwörth: Illegales Autorennen bei Donauwörth: Beschuldigte sind geständig

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Illegales Autorennen bei Donauwörth: Beschuldigte sind geständig

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    Auf der B2, Höhe der Hangbrücke am Donauwörther Schellenberg, wurden zwei Autofahrer geblitzt, die sich ein Rennen lieferten.
    Auf der B2, Höhe der Hangbrücke am Donauwörther Schellenberg, wurden zwei Autofahrer geblitzt, die sich ein Rennen lieferten. Foto: Wolfgang Widemann

    Es war tatsächlich ein Autorennen: Auf der Bundesstraße 2, Höhe der Hangbrücke am Donauwörther Schellenberg, sind am Sonntag um 14.07 Uhr zwei hochmotorisierte Autos mit nahezu 200 km/h bei erlaubten 100 geblitzt worden. Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Donauwörth leiteten daraufhin gegen die beiden – zunächst namentlich noch unbekannten, aber auf den Lichtbildern der Kameraaufzeichnung eindeutig zu identifizierenden – Fahrer ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts einer Straftat des verbotenen Kraftfahrzeugrennens ein. Dieses relativ neue Delikt wurde erst 2017 ins Strafgesetzbuch aufgenommen und hat, je nach Folge, einen Strafrahmen von bis zu zehn Jahren Freiheitsstrafe.

    Autorennen bei Donauwörth: Fahrer räumen den Tatvorwurf ein

    In der Zwischenzeit wurde den Gesetzeshütern zufolge gerichtsverwertbar festgestellt, dass sich die beiden Autofahrer zur Tatzeit in der Tat ein Rennen in Fahrtrichtung Augsburg lieferten. Beide Beschuldigte konnten im Laufe des Montags namentlich ermittelt werden. Sie wurden von Polizeibeamten zu Hause beziehungsweise an der Arbeitsstelle aufgesucht.

    Die beiden rumänischen Staatsangehörigen, 23 und 29 Jahre alt, räumten den Tatvorwurf nach Vorhalt der Ermittlungsergebnisse ein. Sie hatten sich in Kaisheim bei einer 23-jährigen Frau verabredet, um von dort aus auf der Bundesstraße 2 ein Rennen zu fahren, wer der schnellere von beiden sei.

    Entsprechende Strafanzeigen wurden bereits am Vortag gestellt. Die juristische Bewertung obliegt nun der zuständigen Staatsanwaltschaft. 

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