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Donauwörth: Hubschrauber aus Donauwörth für die Nasa

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Hubschrauber aus Donauwörth für die Nasa

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    So sehen die Hubschrauber vom Typ H135 aus, die bald in den USA für die Nasa fliegen sollen.
    So sehen die Hubschrauber vom Typ H135 aus, die bald in den USA für die Nasa fliegen sollen. Foto: Airbus Helicopters

    Die Firma Airbus Helicopters meldet zwei Aufträge, die bemerkenswert sind – der eine wegen seines Umfangs und der andere wegen des außergewöhnlichen Kunden. Es ist die Nasa. An diese liefert der Hubschrauberhersteller mit Werk in Donauwörth drei Maschinen vom Typ H135.

    Es ist das erste Geschäft überhaupt, das Airbus Helicopters mit dem US-Raumfahrtprogramm macht. Die Hubschrauber fliegen freilich nicht ins Weltall. Sie sollen vielmehr irdische Aufgaben erfüllen, wie Airbus mitteilt. Einsatzgebiet ist das berühmte Kennedy Space Center in Florida.

    Rund um Raketenstarts

    Dort sollen die Helikopter unter anderem rund um die Starts von Raketen zum Einsatz kommen, beispielsweise, um das weitläufige Areal zu überwachen und somit für Sicherheit sorgen. Aber auch Rettungsflüge und Personentransporte sind mit den H135-Maschinen geplant. Zwei von ihnen werden voraussichtlich im Spätsommer 2020 ausgeliefert, die dritte Anfang 2021. Die Hubschrauber werden in Donauwörth gefertigt.

    Gleiches gilt für die neuen Helikopter, welche die DRF Flugrettung nun bei Airbus geordert hat: 15 H145 und drei H135. Zudem werden dem Vertrag zufolge 20 H145, die bereits für die DRF fliegen, umgerüstet. Sie erhalten den neuen Fünfblattrotor, der mehr Leistungsfähigkeit und Komfort garantieren soll.

    Um acht Jahre verlängert

    Ein weiterer Punkt: Airbus und die DRF Luftrettung haben den Vertrag für die Wartung der Rettungsfliegerflotte um acht Jahre verlängert. Die DRF wird zusammen mit den neuen Exemplaren damit allein schon 35 Hubschrauber vom Typ H145 unterhalten. Der neue Auftrag dürfte Experten zufolge ein Volumen im niedrigen dreistelligen Millionenbereich haben.

    In einer Pressemitteilung verweist DRF-Vorstandsvorsitzender Krystian Pracz darauf, dass dank der höheren Nutzlastkapazität der neuen H145 die Organisation noch besser erfüllen könne. Die DRF Luftrettung betreibt mehr als 50 Airbus-Hubschrauber an 35 Standorten in Deutschland, Österreich und Liechtenstein.

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