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Donauwörth: Großer Corona-Ausbruch im BRK-Heim in Donauwörth

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Großer Corona-Ausbruch im BRK-Heim in Donauwörth

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    Im BRK-Heim am Mangoldfelsen in Donauwörth  gibt es ein großes Ausbruchsgeschehen.
    Im BRK-Heim am Mangoldfelsen in Donauwörth gibt es ein großes Ausbruchsgeschehen.

    Die Zahl der mit Corona infizierten Personen im Landkreis Donau-Ries ist über das Wochenende sprunghaft angestiegen. Dafür gibt es laut Landratsamt viele Ursachen. Einen großen Anteil daran hat aber ein sehr großer Corona-Ausbruch in einem Seniorenheim in Donauwörth. Beim BRK-Zentrum am Mangoldfelsen sind insgesamt 60 Personen betroffen.

    44 Bewohner und 16 Mitarbeiter sind seit Freitag positiv getestet worden. Das teilt das Landratsamt Donau-Ries auf Nachfrage mit. Wie Arthur Lettenbauer, Geschäftsführer des BRK im Landkreis, bestätigt, hat es auch Todesfälle gegeben. Drei Bewohner sind gestorben. Eine 1932 geborene Patientin litt unter erheblichen Vorerkrankungen. In der vergangenen Nacht verstarben zwei weitere positiv Getestete. Beide litten an Vorerkrankungen, die genauen medizinischen Hintergründe liegen dem Gesundheitsamt momentan jedoch noch nicht vollständig vor.

    Bewohner des BRK-Heims wurden voneinander getrennt

    Wie Lettenbauer schildert, sind die Infektionen bei einer Reihentestung über einen Heimarzt aufgefallen. Die zweimal wöchentlich durchgeführten Antigen-Tests hätten nicht angeschlagen. Doch bei der Testung mittels PCR seien die Infektionen eindeutig gewesen. Jetzt seien die betroffenen Bewohner und die als Kontaktperson 1 geltenden Bewohner in unterschiedlichen Bereichen des Seniorenheimes untergebracht worden. "Es ist soweit alles veranlasst worden", sagt Lettenbauer.

    Umgestellte Dienstpläne würden dafür sorgen, dass die Bewohner ausreichend vorsorgt sind. Besuch ist derzeit nicht möglich, so Lettenbauer.

    Erst am 2. Januar 2021 warenim BRK-Heim am Mangoldfelsen 95 Bewohner gegen Covid-19 geimpft worden. Wie Landrat Stefan Rößle betont, gibt es derzeit keinerlei Anzeichen, dass mit dem Ausbruchsgeschehen ein Zusammenhang besteht. "Wir prüfen das", so der Landrat.

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