Es sind Aufnahmen, die bei normalen Menschen blankes Entsetzen auslösen: Kinder werden für Pornos missbraucht. Zu solchen Bildern und Filmen fühlte sich auch ein Mann aus Donauwörth hingezogen. Die Polizei stellte bei ihm entsprechendes Material sicher. Deshalb stand der 34-Jährige nun vor dem Amtsgericht Nördlingen.
Im Mai 2019 entdeckten die Ermittler bei einer Durchsuchung auf dem Mobiltelefon des Angeklagten 202 Fotos und 192 Videos mit kinderpornografischem Inhalt. Der Mann sammelte aber nicht nur solches Material, sondern verbreitete es auch. Im Februar 2019 hatte er fünf solche Videos an Dritte versendet.
Kinderpornos, Drogen, Waffen: Donauwörther auf Bewährung verurteilt
Die Beamten stießen auf weitere Dinge, die dem 34-Jährigen zusätzlichen Ärger einbrachten. Der Donauwörther hat anscheinend auch ein Drogenproblem. In der Wohnung fand die Polizei ein Kokaingemisch und Amphetamin. Hinzu kam ein verbotenes Butterflymesser.
Der bis dahin unbescholtene Angeklagte räumte den kompletten Sachverhalt ein. Die Staatsanwaltschaft forderte eine Freiheitsstrafe von einem Jahr und zwei Monaten, die zur Bewährung ausgesetzt werden könne. Die Verteidigerin hielt eine zehnmonatige Bewährungsstrafe für ausreichend.
Kinderporno-Verbreitung bringt Mann aus Donauwörth Strafe ein
Richterin Sandra Fischer verurteilte den 34-Jährigen zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und zwei Monaten – mit Bewährung. Außerdem muss er eine Geldauflage von 2000 Euro bezahlen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
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