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Donauwörth: Das sind die Absolventen der Realschule Heilig Kreuz

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Das sind die Absolventen der Realschule Heilig Kreuz

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    Gruppenbild mit allen Absolventen, die eine 1 vor dem Komma haben.
    Gruppenbild mit allen Absolventen, die eine 1 vor dem Komma haben. Foto: Stephan Söllner

    Vieles war letztlich neu bei der Verabschiedung der Schulabsolventen in Heilig Kreuz, weil offizielle Veranstaltungen in Zeiten von Corona eben anders organisiert werden müssen: Gefeiert wurde in der Schulaula und vor dem Gebäude. Außer den Schülern waren nur die engsten Familienangehörigen zugelassen.

    Nach der Begrüßung durch Schulleiter Joachim Düsing überreichte er zusammen mit der Klassleitung zunächst den Schülern der Klasse 10 a die Abschlusszeugnisse, wobei 14 Absolventen eine Eins vor dem Komma haben. Anschließend feierte die Versammlung unter dem Motto „Gipfelwanderung“ zusammen mit Dekan Johannes Heidecker und Stadtpfarrer Robert Neuner einen stimmigen Wortgottesdienst, in dessen Zentrum das Auf und Ab des (Schul-) Lebens stand. Die musikalische Untermalung übernahm Musiklehrerin Martina Würth.

    Schülersprecher bedankt sich bei der Schule

    Dekan Heidecker wies die Schüler darauf hin, dass Gott sie immer begleite und seinen Segen gebe. Deswegen müssten sich die Menschen um mehr Gerechtigkeit untereinander bemühen, denn mit Gottes Hilfe könnten auch sie gute Spuren in der Welt hinterlassen. In der anschließenden Feierstunde wies Elternbeiratsvorsitzender Thomas Engelmann auf die Bedeutung von Bildung als Schlüssel zur Wissensgesellschaft hin. Doch sei dies nicht alles. Einen Realschüler und jungen Erwachsenen zeichnen im Verständnis seiner Schule unter anderem auch Teamfähigkeit, Verantwortungsbereitschaft, Ausdauer und Fleiß, Kreativität, Kommunikationsfähigkeit, Eigenverantwortlichkeit, Toleranz und Weltoffenheit aus. Jeder sei gefordert, sich diese Fähigkeiten in einem lebenslangen Prozess anzueignen.

    Als Vertreter der Absolventen ließ Schülersprecher Jonas Schmid in seinem humorvollen Rückblick die vergangene Schulzeit anhand einiger Anekdoten Revue passieren. Er dankte dabei Schulleitung und Lehrerschaft von Heilig Kreuz für deren Einsatz und faires Verhalten den Schülern gegenüber, sodass immer wieder das Gefühl eines schulischen Miteinanders spürbar geworden sei.

    61 Schüler feierten ihren Abschluss

    Nicht ohne Stolz betonte Schulleiter Joachim Düsing, dass alle 61 Schüler die Mittlere Reife bestanden haben, davon 20 mit einem erfreulichen Notendurchschnitt besser als 2,0. Zwei davon, Matthias Appl und Tim Reitschuster, dürfen sogar auf einen Schnitt von 1,0 stolz sein und wurden einzeln geehrt. Dies sei eventuell der Tatsache geschuldet, dass die Zehntklässler seit Mitte Mai nur noch in den Prüfungsfächern unterrichtet wurden und so länger als sonst speziell für die Abschlussprüfungen üben konnten, die nicht als „leicht“ bezeichnet wurden.

    Der Schulleiter lobte den Jahrgang dafür, dass dieser trotz der Unsicherheiten des Lockdowns letztlich die Prüfungen bravourös gemeistert habe, und riet, bei allen Einschränkungen Optimismus und Humor beizubehalten.

    Jahrgangsbesten erhielten Urkunde, Medaille und Geld

    Er dankte auch den Eltern, die durch ihre Sorge und Fürsorge alle Leistungen erst ermöglicht hätten. Abschließend wünschte Düsing den Jugendlichen ein glückliches und selbstbestimmtes Leben, das sie immer an ihre alte Schule zurückführen möge. Hierauf wurde der im Jahr 2000 erstmals gestiftete Schulpreis der Realschule verliehen. Mit dieser Auszeichnung, die an die Tradition von Ehrungen in Form von Medaillen und Siegeln anknüpft, soll diese Idee der Belobigungen nach wie vor mit Leben erfüllt und weitergeführt werden.

    Auf Grund der Vorgaben erhielten die Jahrgangsbesten Matthias Appl und Tim Reitschuster (Gesamtdurchschnitt 1,0) sowie Jonathan Staude (Gesamtdurchschnitt 1,09) Urkunde, Medaillen sowie ansehnliche Geldbeträge vom Verein der Freunde und Förderer der Schulfamilie Heilig Kreuz.

    Stellvertretend für die Medientutoren wurde Felix Ommer geehrt. Sie hatten sich mit großem Engagement für einen verantwortungsvollen Umgang der Mitschüler mit dem Internet eingesetzt. Den Schulpreis 2020 für besondere Verdienste um die Realschule Heilig Kreuz erhielt Robert Heckl von der Agentur für Arbeit. Er hatte jahrzehntelang den Realschülern in persönlichen Gesprächen einen für sie möglichen Weg in die Arbeitswelt aufgezeigt.

    Anschließend bekamen die Schüler der Klassen 10 b und 10 c in der Aula ihre Abschlusszeugnisse überreicht, wobei auch dabei die Einser-Schüler des Jahrgangs mit Buchpreisen des Vereins der Freunde und Förderer der Schulfamilie Heilig Kreuz bedacht wurden. (dz)

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