Autofahrer müssen sich auf einer der Hauptverkehrsachse in Donauwörth, der Berger Allee, auf neue Verkehrsregeln einstellen. In Zukunft wird dort vor den Gymnasium Tempo 30 gelten. Das teilt die Stadt Donauwörth mit. Die Schildern werden alsbald montiert.
Hintergrund ist laut Pressestelle, dass die Berger Allee für Schüler und Radfahrer sicherer werden soll. Im Zuge der aufwändigen Neugestaltung der Bushaltestelle für rund 1,3 Millionen Euro wird nun die Temporeduzierung umgesetzt. Tempo 30 wird künftig von Montag bis Freitag von 7 bis 17 Uhr gelten.
Neue Ampel für Fußgänger
Während der Sommerferien wird außerdem eine Ampel installiert, damit vor allem Schüler die Berger Allee auf Höhe der Bushaltestelle an der neuen Einmündung Adalbert-Stifter-Straße sicher überqueren können. Radfahrer können sich ebenfalls über Verbesserungen freuen. Bei den neuen Busbuchten wurden die Gehwege verbreitert und können so auch für Radfahrer freigegeben werden. Oberbürgermeister Jürgen Sorré betont die damit erhöhte Sicherheit der Radler, denn nach der Bushaltestelle wird es in beide Richtungen bis hoch zur Einmündung der Kreuthstraße einen Schutzstreifen für Radfahrer geben. „Damit erreichen wir eine deutliche Verbesserung für Radfahrer entlang der Berger Allee“, sagt Sorré.
Grundsätzlich sind vom Gesetzgeber bestimmte Weg- und Straßenbreiten für die Benutzung durch Radfahrer vorgeschrieben, sowohl im Fall eines für Radfahrer freigegebenen Gehweges als auch für Fahrradschutzstreifen auf der Straße. Oberbürgermeister Jürgen Sorré: „Deswegen nutzt die Stadt Donauwörth kontinuierlich die Chance, bei allen Straßenbaumaßnahmen das Radwegenetz Schritt für Schritt auszubauen und zu verbessern. Das geht meist ein Stück zulasten der Straße, die dadurch schmaler wird, aber wir möchten Radfahrern wo immer es möglich ist, sichere Alternativen weg von der Straße anbieten.“
Für den Tempo-30-Bereich sind die Schilder bereits bestellt und werden, sobald sie geliefert sind, vom städtischen Bauhof angebracht. Die Markierung der Fahrradschutzstreifen solle nach Möglichkeit während der Sommerferien erfolgen, heißt es aus dem Rathaus. (pm)
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