Autofahrer auf der B25 bei Donauwörth müssen seit Montag bisweilen geduldig sein. Weil die Bundesstraße im Bereich der Eisenbahnbrücke zwischen Donauwörth und Ebermergen nur noch halbseitig befahrbar ist, bilden sich vor der Ampel gerade im Berufsverkehr zum Teil längere Staus.
Stau auf der B25 am Morgen reicht bis auf Höhe Ebermergen
Am späten Montagnachmittag und am Dienstagmorgen kam es sogar zu größeren Verkehrsbehinderungen. Die Fahrzeuge stauten sich kilometerlang. Am Dienstagmorgen reichte die Schlange bis auf Höhe Ebermergen. Die Folge: Zahlreiche Verkehrsteilnehmer beschwerten sich bei der Polizei. Dies schildert Stephan Roßmanith, Pressesprecher der Inspektion Donauwörth, auf Anfrage. Die Folge: Bei der Ampelschaltung wurde nachgesteuert. Soll heißen: Am Morgen sind entsprechend dem Fahrzeugaufkommen die Grünphasen in Richtung Donauwörth länger und am späten Nachmittag in Richtung Ebermergen/Harburg. Dadurch sollen die Staus verringert werden.
![Im Bereich der Bahnbrücke zwischen Donauwörth und Ebermergen laufen an der B25 derzeit Baugrunduntersuchungen. Im Bereich der Bahnbrücke zwischen Donauwörth und Ebermergen laufen an der B25 derzeit Baugrunduntersuchungen.](https://images.mgpd.de/img/100473255/crop/c1_1-w100/421012663/515426447/b25-bruecke-baugrund-stau.jpg)
Zudem empfiehlt Roßmanith, dass die Fahrer erst kurz vor der Ampel nach links auf die freie Spur wechseln. Grund: An der Anlage registrieren Sensoren den Verkehrsfluss und reagieren auf die jeweilige Lage. Es ist aber auch zu erwarten, dass mancher Autofahrer über Wörnitzstein und Ebermergen ausweicht.
Bahnbrücke zwischen Donauwörth und Ebermergen wird wohl 2023 erweitert
Grund für die halbseitige Sperrung der B25 sind Baugrunduntersuchungen. Die finden statt, weil voraussichtlich 2023 die Bahnbrücke erweitert wird, auf der die Strecke Donauwörth – Treuchtlingen die Bundesstraße überquert. Auf diese Weise wird auf der B25 das Nadelöhr beseitigt und die Fahrbahn kann ausgebaut werden. Die Bohrungen im Bereich der Schnittstelle dauern voraussichtlich knapp zwei Wochen.
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