Weitere rund 500 Patienten der Donau-Ries-Klinik in Donauwörth müssen in den nächsten Tagen mit einem Brief vom Gesundheitsamt rechnen: Denn auch sie könnten von einem an Hepatitis C erkrankten Anästhesisten mit dem Virus infiziert worden sein. Das haben die Verantwortlichen des Krankenhauses nach der Durchsicht von 7500 Operationsprotokollen ermittelt. Bei diesen Patienten war der Arzt als Vertretung oder Schlussdienst am OP-Tisch gewesen und könnte dabei den Virus weitergegeben haben. Die Unterlagen mussten per Hand durchgesehen werden, da bei Vertretungen die Ärzte das Protokoll zwar handschriftlich unterschreiben, aber nicht in der Datenbank als eingesetzter Arzt gespeichert sind.
Donauwörth