Arthur Lettenbauer spricht von einer „bedrückenden Situation“. Der Kreisgeschäftsführer des Bayerischen-Roten-Kreuzes und damit auch Verantwortlicher für das Seniorenheim am Mangoldfelsen in Donauwörth klingt erschöpft. „Ich bin zwar gesund, aber fragen sie mich lieber nicht, wie es mir geht.“ Man hört es ihm an. Der Corona-Ausbruch in dem Donauwörther Seniorenheim mit 71 Infizierten und damit verbunden aktuell sieben Verstorbenen verlangen Lettenbauer, den Angehörigen und vor allem seinen Mitarbeitern alles ab. Emotional und organisatorisch. Viele Pfleger fallen aus. „Es gebührt großer Dank denjenigen, die jetzt alles geben und durchhalten“, sagt Lettenbauer.
Donau-Ries