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Donau-Ries: Donau-Ries: Mutierte Virusvariante in Nachbarlandkreisen

Donau-Ries

Donau-Ries: Mutierte Virusvariante in Nachbarlandkreisen

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    Coronavirus-Mutationen sind in den Nachbarlandkreisen schon angekommen.
    Coronavirus-Mutationen sind in den Nachbarlandkreisen schon angekommen. Foto: Georg Hochmuth/dpa (Symbol)

    Während sich die aktuelle Infektionslage im Landkreis Donau-Ries entspannt, gibt es aus den Nachbarlandkreisen Nachrichten, die sorgenvoll stimmen können. Zwar geht dort auch die Zahl der Neuinfektionen zurück, doch drei Regionen melden bereits Corona-Infizierte, bei denen eine mutierte Virusvariante gefunden wurde. Diese soll vor allem ansteckender sein. So ist die Lage im Einzelnen.

    Landkreis Dillingen: Am Donnerstag meldet das dortige Gesundheitsamt, dass bei zwei Reiserückkehrern aus Moldawien und der Slowakei am Wochenende das mutierte, britische Virus B.1.1.7 erkannt worden ist. Die Infizierten haben wohl bereits weitere Menschen infiziert, einer davon liegt in Wertingen auf der Corona-Station.Die Inzidenz im Landkreis Dillingen liegt bei 70,4. Bisher sind dort 91 Menschen gestorben.

    Landkreis Heidenheim Von all unseren Nachbarregionen hat dieser Landkreis mit einer Inzidenz von 33 derzeit die beste Lage erreicht. Hier starben bisher 125 Bürger.

    Ostalbkreis Auch im Westen des Donau-Ries-Kreises, im baden-württembergischen Ostalbkreis, ist bei mindestens sechs Personen die vermeintlich ansteckendere Mutante des Coronavirus nachgewiesen worden. Das wurde am Montag vermeldet. In dem flächenmäßig großen Landkreis liegt die aktuelle Inzidenz bei 106,6, insgesamt wurden dort 128 Todesfälle gezählt.

    Landkreis AnsbachDie Inzidenz nördlich des Landkreises Donau-Ries liegt bei 94,3. Bisher sind dort 107 Menschen mit positivem Corona-Test gestorben. Die mutierte Variante wurde im Stadtgebiet Ansbach festgestellt.

    Landkreis Weißenburg-GunzenhausenHier liegt die Inzidenz derzeit bei 72,8. Bisher sind 84 Bürger infolge einer Infektion gestorben.

    Landkreis EichstättÖstlich des Donau-Ries-Kreises liegt die Inzidenz bei 41,4. Die Zahl der Todesfälle liegt bei 66.

    Landkreis Neuburg-Schrobenhausen: Hier wird die Inzidenz laut RKI mit 40,1 ausgewiesen. Die Zahl der Todesfälle ist vergleichsweise gering und liegt bei 60.

    Landkreis Aichach-Friedberg: Laut dortigem Landratsamt war am Dienstag ein Patient mit einer nachgewiesenen Corona-Mutante im Krankenhaus in Aichach behandelt worden, später aber verlegt worden, da das dortige Haus überlastet ist. Inzidenz: 45, Todesfälle: 74

    Landkreis Augsburg: Hier liegt die Inzidenz nach wie vor unter 50, doch auch hier meldet das Gesundheitsamt bereits sieben Fälle von Corona-Infektionen, die der britischen Variante zugeordnet werden. Im Landkreis Augsburg sind bereits 148 Bürger infolge einer Corona-Infektion gestorben.

    Landkreis Donau-Ries: Die Infektionslage im Landkreis hat sich knapp unter dem Inzidenzwert von 50 scheinbar eingependelt. Seit dem Wochenende liegt dieser relevante Wert, der die Zahl der in den vergangenen sieben Tagen infizierten pro 100.000 Einwohner beschreibt, unter der Marke. Seit gut zwei Wochen liegt die Zahl der Neuinfizierten pro Tag im einstelligen Bereich. Lediglich gestern waren zuletzt laut RKI elf neue positiv Getestete hinzugekommen.

    Dennoch reißen die Meldungen über positiv Getestete, die in Zusammenhang mit der Infektion sterben, nicht. Mit zwei weiteren Todesfällen seit Mittwoch erreicht der Landkreis nun die Zahl von insgesamt 128 Todesfällen, die der Pandemie zugeschrieben werden.

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