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Donau-Ries-Kreis: Zwei Blitzer an Stelle von tödlichem Unfall bei Monheim

Donau-Ries-Kreis

Zwei Blitzer an Stelle von tödlichem Unfall bei Monheim

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    Die Verkehrspolizei Donauwörth hat in der vorigen Woche an mehreren Stellen geblitzt, unter anderem auf der Staatsstraße nahe Monheim, wo ein tödlicher Unfall passiert war.
    Die Verkehrspolizei Donauwörth hat in der vorigen Woche an mehreren Stellen geblitzt, unter anderem auf der Staatsstraße nahe Monheim, wo ein tödlicher Unfall passiert war. Foto: Wolfgang  Widemann (Symbolbild)

    Nach dem tödlichen Unfall am 5. April bei Monheim hat die Verkehrspolizei nahe der Unglücksstelle zweimal Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt – und einige Raser erwischt. Die Radargeräte waren in der vorigen Woche aber auch an anderen Straßen im Raum Donauwörth platziert.

    Quote relativ gering, aber es gibt auch "scheinbar unbelehrbare Raser"

    Obwohl sich Verkehrsteilnehmer in sozialen Netzwerken und Nachrichtengruppen gegenseitig vor den Messstellen warnten, hatten die Beamten einer Pressemitteilung zufolge an jeder der Kontrollstellen „mit scheinbar unbelehrbaren Rasern zu tun“. Auf der anderen Seite sei erfreulich gewesen, dass die Ahndungsquote insgesamt mit jeweils unter fünf Prozent relativ gering ausfiel. Auffällig war laut Polizei, „dass eine Vielzahl der Schnellfahrer auf Motorrädern unterwegs war“.

    Am Sonntag wurde im Nahbereich des tödlichen Verkehrsunfalls auf der Staatsstraße zwischen Monheim und Warching gemessen. Bei knapp 1400 erfassten Fahrzeugen mussten hierbei 24 Verkehrsteilnehmer mit elf Stundenkilometern und mehr Überschreitung „geblitzt“ werden. Die Schnellsten davon waren bei erlaubten 100 mit 144 km/h – alle Toleranzwerte bereits abgezogen – in Richtung Monheim und 143 km/h in Richtung Warching unterwegs. Auch schon am 7. April, also zwei Tage nach dem tödlichen Unfall, wurde an dieser Stelle gemessen. Auch hier lag der „Spitzenreiter“ mit 144 km/h knapp 50 Prozent über der erlaubten Höchstgeschwindigkeit.

    Mit 177 km/h auf der B16 bei Hamlar geblitzt

    Die Verkehrspolizei war in der vorigen Woche aber auch auf der B16 bei Hamlar aktiv. Dabei erwischten die Beamten am Samstag einen Raser, der mit 177 statt der dort erlaubten 100 „Sachen“ in Richtung Rain unterwegs war. Nach der Kontrolle an dieser Stelle müssen 50 der 1652 erfassten Fahrzeugführer mit Post von der Polizei rechnen, zwei davon erwartet ein Fahrverbot. Ebenfalls ein Blitzer war am Donnerstag an der B25 bei Binsberg platziert. Der „Spitzenreiter“ dort erreichte 145 km/h bei maximal erlaubten 100. Weitere 47 der 1302 erfassten Fahrer waren deutlich zu schnell und werden im Nachgang Ahndungen zugesandt bekommen.

    Einem Raser in Donauwörth droht ein Fahrverbot

    Eine weitere Kontrollstelle richteten die Ordnungshüter am Freitag in Donauwörth auf der Zirgesheimer Straße ein. Kontrolliert wurde hierbei stadtauswärts. Bei 1079 Fahrzeugen, welche die Lichtschranke passierten, fielen 53 Temposünder an. Der Schnellste war mit 85 Stundenkilometern statt der innerorts erlaubten 50 unterwegs und muss sich nun auf ein Bußgeld in Höhe von 160 Euro plus Gebühren und Auslagen, zwei Punkte in Flensburg sowie ein einmonatiges Fahrverbot einstellen. (dz)

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