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Donau-Ries-Kreis: Bundestagswahl: Über 100.000 Menschen im Landkreis dürfen wählen

Donau-Ries-Kreis

Bundestagswahl: Über 100.000 Menschen im Landkreis dürfen wählen

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    Über 100.000 Menschen im Landkreis Donau-Ries sind am Sonntag zur Bundestagswahl aufgerufen.
    Über 100.000 Menschen im Landkreis Donau-Ries sind am Sonntag zur Bundestagswahl aufgerufen. Foto: Julian Stratenschulte, dpa

    Jetzt gilt es: Am Sonntag wird der neue Bundestag gewählt. Für viele ist dies die bisher spannendste Bundestagswahl aller Zeiten. Gesucht wird die Nachfolgerin oder der Nachfolger von Bundeskanzlerin Angela Merkel, die eine Ära geprägt hat und nicht mehr antritt. Annalena Baerbock (Grüne), Armin Laschet (CDU) und Olaf Scholz (SPD) haben sich Trielle geliefert, und welche Partei am Ende die Nase vorn haben wird, ist immer noch offen. Im Wahlkreis 254 Donau-Ries dürfen etwa 196.000 Wählerinnen und Wähler jeweils zwei Kreuzchen machen. Im Landkreis

    Bundestagswahl: Wann gibt es die Ergebnisse für den Donau-Ries-Kreis?

    Für Thomas Strehler ist die Bundestagswahl ebenfalls spannend. „Ich bin zum ersten Mal Kreiswahlleiter, aber in einem Team mit tollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist das gut machbar“, sagt der Abteilungsleiter Kommunales, Sicherheit und Ordnung des Dillinger Landratsamts, wo am Sonntagabend bei der Ermittlung des Wahlergebnisses im gesamten Wahlkreis Donau-Ries die Fäden zusammenlaufen.

    Wahlkreis Donau-Ries: Hier gibt es alle Infos zur Bundestagswahl live

    Diesem gehören 80 Städte und Gemeinden an. Er umfasst die Landkreise Donau-Ries, Dillingen, den Markt Inchenhofen und die Verwaltungsgemeinschaften Aindling, Kühbach und Pöttmes aus dem Kreis Aichach-Friedberg sowie nun auch erstmals die Gemeinde Altenmünster aus dem Kreis Augsburg.

    Wahllokale haben am Sonntag von 8 bis 18 Uhr geöffnet

    Im Vorfeld dieser Bundestagswahl (die Wahllokale haben am Sonntag von 8 bis 18 Uhr geöffnet) sei bisher alles nach Plan gelaufen, sagt Strehler. Das Auszählen selbst haben der Kreiswahlleiter und sein Team nicht in der Hand, denn dies geschieht in den Wahllokalen der Kommunen. Allein im Landkreis Donau-Ries wurden 175 Wahlvorstände und 110 Briefwahlvorstände gebildet.

    Thomas Strehler schätzt, dass am Sonntag im gesamten Wahlkreis etwa 4500 Wahlhelferinnen und -helfer im Einsatz sein werden. Im Landkreis Donau-Ries dürften nach der Schätzung des 32-jährigen Juristen etwa 2500 Helferinnen und Helfer mit der Wahl und dem Auszählen beschäftigt sein – vor vier Jahren waren es noch knapp über 2000 Personen.

    Donau-Rieser Zahlen müssen erst nach Dillingen

    Zwischen 19 und 21.30 Uhr rechnet Strehler mit den ersten Ergebnissen aus den Kommunen. Wann ein vorläufiges Ergebnis aus dem Wahlkreis vorliegt, könne er nicht vorhersagen. Das hänge vor allem davon ab, wann die Zahlen aus dem Donau-Ries-Kreis im Dillinger Landratsamt eintreffen. Für das Direktmandat (Erststimme) bewerben sich im Wahlkreis Donau-Ries neun Männer und drei Frauen.

    Wofür stehen Ihre Kandidaten? Hier erfahren Sie es im Video

    Der Anteil der Kandidatinnen hat sich aber im Vergleich zur Bundestagswahl vor vier Jahren erhöht, denn 2017 traten im Wahlkreis Donau-Ries nur Männer als Erststimmen-Kandidaten an.

    Um die Erststimme werben: CSU: Ulrich Lange, Nördlingen, Bundestagsabgeordneter und Rechtsanwalt; SPD: Christoph Schmid, Alerheim, Bürgermeister; AfD: Edeltraud Schwarz, Scheuring, Büroleitung; FDP: Marcus Schürdt, Donauwörth, selbstständiger Logistikberater; Grüne: Stefan Norder, Freiherr von Hauch, Haunsheim, Rechtsanwalt; Die Linke: Manfred Seel, Asbach-Bäumenheim, selbstständiger Kaufmann: Freie Wähler: Ulrich Reiner, Bissingen, Angestellter in der Abfallwirtschaft; ÖDP: Dieter Feldmeier, Forheim, Berufsbetreuer; V-Partei3: Kristin Burger, Pöttmes, Tierpflegerin; Die Basis: Barbara Riesner, Kammeltal, Kauffrau im Eisenbahn- und Straßenverkehr; Liberal-Konservative Reformer: Roland Zühlke, Harburg, Diplom-Finanzwirt (FH); Unabhängige: Harald Gerke, Mönchsdeggingen, Gebietsverkaufsleiter.

    Bundestagswahl 2017: 43,3 Prozent für die CSU im Wahlkreis Donau-Ries

    Auf der Liste werben dieses Mal 26 Parteien in Bayern um die Zweitstimme. Bei der Bundestagswahl im Jahr 2017 war die CSU bei den Zweitstimmen mit 43,3 Prozent stärkste Kraft in der Region geblieben, sie erlitt aber heftige Verluste (minus 12,2 Prozent im Vergleich zu 2013).

    Zweitstärkste Partei wurde im Wahlkreis Donau-Ries die AfD mit 14,7 Prozent (plus 10,5 Prozent), die damit vor der SPD lag, die nur auf 13,8 Prozent (minus 2,8 Prozent) kam. Die FDP fuhr in der Region vor vier Jahren 9,2 Prozent (plus 4,7 Prozent) ein, die Grünen verzeichneten mit 6,9 Prozent einen leichten Zuwachs von 0,9 Prozent. Die Linke kam auf 4,6 Prozent (plus 1,3), die Freien Wähler erhielten 3,5 Prozent (plus 0,4).

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