Das Telefon klingelt in der Einsatzzentrale, innerhalb weniger Sekunden ist eine große Rettungskette in Gang. Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst eilen schnellstmöglich zur Unfallstelle. Es geht um Sekunden, die über Leben oder Tod entscheiden können. Während sie sich um die Verletzten kümmern, ist immer häufiger ein unerwünschter Personenkreis vor Ort: Schaulustige, Gaffer oder wie man die voyeuristischen Menschen bezeichnen mag, die ihre eigene Sensationssucht befriedigen wollen. Oder, noch schlimmer, Bilder vom Unfallort – gleich einer Trophäe – im Bekanntenkreis herumzeigen oder in sozialen Netzwerken verbreiten. Auch im Landkreis Donau-Ries treffen die Einsatzkräfte immer wieder auf Schaulustige.
Donau-Ries