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Donau-Ries: Auto kracht gegen Lok: Fahrerin schwer verletzt

Donau-Ries

Auto kracht gegen Lok: Fahrerin schwer verletzt

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    Auf dem Bahnübergang zwischen Rain und Staudheim passierte ein schlimmer Unfall.
    Auf dem Bahnübergang zwischen Rain und Staudheim passierte ein schlimmer Unfall. Foto: Martin Wiemann

    Ein schlimmer Unfall hat sich am frühen Freitagabend am Bahnübergang zwischen Rain und Staudheim ereignet. Eine Autofahrerin, die von

    Möglicherweise sei die 34-Jährige, die aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen stammt, durch die tief stehende Sonne geblendet worden, erklärte ein Beamter der Inspektion Rain. Der Wagen rauschte unter der (Halb-)Schranke durch – und krachte frontal gegen eine Lok, die in diesem Moment durchfuhr.

    Zustand der Frau hat sich gebessert

    Der Pkw wurde völlig demoliert. Die Frau war in den Trümmern eingeklemmt. Die Feuerwehr barg das lebensgefährlich verletzte Opfer. Dessen Zustand beschrieb die Polizei zunächst als äußerst kritisch. Die 34-Jährige wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Klinikum nach Augsburg geflogen.

    Am Abend hieß es, der Gesundheitszustand habe sich etwas gebessert. Es bestehe im Moment keine Lebensgefahr mehr. Der Lokführer, 29, erlitt einen Schock und wurde vom Roten Kreuz ins Krankenhaus gebracht.

    Ein Großaufgebot an Rettungskräften war vor Ort: Polizei, Notarzt, Rettungswagen, die Freiwilligen Feuerwehren aus Rain, Donauwörth (mit Autokran), Genderkingen, Feldheim und Staudheim sowie die Unterstützungsgruppe Örtlicher Einsatzleiter und ein Spezialist des THW.

    Die Straße und die Bahnstrecke Donauwörth – Neuburg waren gesperrt. Ein Gutachter, der die Unglücksstelle in Augenschein nahm, soll versuchen, den Unfallhergang zu klären.

    Immer wieder Unfälle an dem Bahnübergang

    An dem Bahnübergang passieren immer wieder Unfälle. Zuletzt hatten im Januar und April 2016 eine 32-Jährige beziehungsweise ein 73-Jähriger großes Glück. Sie fuhren mit ihren Autos durch die geschlossenen Schranken. In einem Fall war der Zug nur rund 100 Meter entfernt. Der letzte tödliche Bahnunfall dort datiert aus dem Jahr 2007. Damals starb ein 48-jähriger Motorradfahrer. wwi

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