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Neuaufbau mit jungem Team
![Bravos und langen Beifall gab es für die neu formierten Donau-Lech-Bläser aus Genderkingen und deren junge Dirigentin Teresa Kiss beim Jubiläumskonzert zum 40. Gründungstag im Bürgerhaus. Bravos und langen Beifall gab es für die neu formierten Donau-Lech-Bläser aus Genderkingen und deren junge Dirigentin Teresa Kiss beim Jubiläumskonzert zum 40. Gründungstag im Bürgerhaus.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
40. Gründungstag gefeiert. Jubiläumskonzert im Bürgerhaus. Mit Teresa Kiss wurde eine neue Dirigentin vorgestellt
Genderkingen Seit 40 Jahren gibt es sie also: die Donau-Lech-Bläser Genderkingen. Mit elf Jugendlichen und einigen Schwierigkeiten bei der Instrumentenbeschaffung startete Lehrer Eduard Reinbold damals im Februar 1971 mit den ersten Unterrichtsstunden und schon zum 1. Mai des Jahres hatten diese Jungbläser vor dem Maibaum ihren ersten Auftritt, von dem, wie Vorsitzender Franz Wagner in seinem kurzen Rückblick zur Eröffnung des Jubiläumskonzerts im Bürgerhaus feststellte, es „leider, oder auch – Gott sei Dank – keine Aufzeichnung“ gebe. 40 Jahre später stellte sich nun wiederum eine junge Musikkapelle vor, die nach Dirigentenwechsel und innerem Umbau mit Dirigentin Teresa Kiss im September des vergangenen Jahres einen erfolgreichen Neustart begann und sich nun mit einer schlagkräftigen Jugendkapelle und einer sehr jungen, doch erstaunlich musikalisch ambitionierten Stammkapelle dem Urteil der Öffentlichkeit stellte.
Ihre Handschrift ist bereits deutlich erkennbar
Beide Gruppierungen zeigten beim Konzertdebüt der neuen Dirigentin schon deutlich erkennbare Zeichen ihrer Handschrift und so wirkte sich ihr Bemühen um saubere Intonation, harmonische Reinheit, exaktes Zusammenspiel, ausdrucksstarke Dynamik und musikalische Transparenz bei diesem Jubiläumskonzert so positiv aus, dass die zahlreich anwesenden Zuhörer mit Bravorufen und lang anhaltendem Beifall die Leistungen der beiden Gruppen honorierten und auch Gründungsvorstand, Ehrenmitglied und Altbürgermeister Reinhold Hofmann dieser Entwicklung der Kapelle freudig zustimmte.
Mit fundierten Anmerkungen zu den Werken und deren Komponisten führte Kerstin Engelhard sachkundig durch das farbige Konzertprogramm.
Die Jugendkapelle stellte sich mit dem Baker-Street-March (Charles Michiels) vor, entführte die Zuhörer mit „Irish Dream“ (Kurt Gäble) auf die grüne Insel, ließen bei der „Woodpecker’s Parade“ den Specht auf dem Schlagwerk tüchtig klopfen und verabschiedeten sich wieder mit viel Applaus mit dem poppigen „Hey-Song“ (Glitter & Leander). An die starke Leistung dieser jungen Bläser schlossen die älteren Bläser der Stammkapelle nahtlos an. Sie starteten mit „We meet again“ (Samuel Hazo), einer kräftigen Fanfare und präsentierten dann mit viel Atmosphäre und großem musikalischen Impetus die Kees Vlak Werke „Silver Creek Valley“, „Pepe“ und „Two Movements“. Gut gelang auch die „Bohemian Rhapsody“ (Freddie Mercury) und Hans-Jürgen Buchners „Paula“ (Haindling). Das kurzweilige Konzert endete mit dem „St. Petersburg Marsch“ (Johnnie Vinson) und als natürlich unerlässliche Zugabe erklang noch der Marsch „Mein Heimatland“ (Sepp Neumayr). Für die jungen Bläser und für die neue Dirigentin Teresa Kiss war dieses Konzert ein prima Neubeginn, für die Vereinsführung ein Zeichen dafür, dass die Donau-Lech-Bläser auf dem richtigen Weg sind und Blasmusik von Format und hörenswertem Zuschnitt bieten können.
Bürgermeister Roland Dietz bedankte sich ganz ausdrücklich für die gezeigten Leistungen auf einem hohen bläserischen Niveau und für die jahrzehntelange gute Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Verein und stellte fest: „Was wäre Genderkingen ohne die Donau-Lech-Bläser!“ (rpf)
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