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Die Wörnitz tritt über die Ufer

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Die Wörnitz tritt über die Ufer

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    Die Wörnitz tritt über die Ufer
    Die Wörnitz tritt über die Ufer

    Das romantische Bild am Sonntagmorgen war trügerisch: Bäume spiegelten sich von der Sonne umarmt im leichten Nebeldampf der Wörnitz. Sah man aber genauer hin, so standen ganze Feldwege und Scheunen im Wasser.

    Plötzlich einsetzendes Tauwetter und zum Teil heftige Regenfälle am Freitag und Samstag führten zu steigenden Pegelständen in den Gewässern im Einzugsgebiet der Wörnitz. Bereits am Samstagmorgen hatte das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth eine Hochwasserwarnung für die bebauten Gebiete an dem Fluss herausgegeben. Auf der Internetseite des Wasserwirtschaftsamtes war unter der Rubrik "

    In Donauwörth sperrte die Polizei im Stadtteil Wörnitzstein die Abt-Cölestin-Straße an der Steinernen Brücke. Auch in Hochfeld kam es zur Sperrung einer Straße, nämlich der Ortsverbindungsstraße zwischen Itzing und Hochfeld.

    Ernster war die Lage allerdings in Harburg: Dort wurde die Grasstraße innerorts gesperrt. Ebenso für den Verkehr unpassierbar war im Stadtteil Ebermergen die B 25 an der Anschlussstelle

    Feuerwehr muss Auto aus Garage bergen

    In Harburg musste die Feuerwehr ein Auto aus einer überfluteten Garage bergen. Trotzdem sah Kreisbrandmeister Reiner Häfele bis gestern Nachmittag keinen Grund zur Panik: "Die Lage ist noch stabil - es ist an der Kante", sagte er. Die Feuerwehr sei im Ernstfall mit 40 bis 50 Mann einsatzbereit. Gespannt warte man nun ab, ob in den kommenden Stunden und Tagen weitere Regenfälle kommen - "dann würden wir langsam nervös werden", so Feuerwehrmann Häfele.

    Bis zum Sonntagnachmittag gab das Wasserwirtschaftsamt keine Entwarnung, da ein Ende der Tauwetterlage auch laut Deutschem Wetterdienst für die Region zunächst noch nicht abzusehen ist - es sei mit weiter steigenden Wasserständen zu rechnen.

    Je nach Entwicklung der Niederschlagssituation könne auch an der Donau und ihren südlichen Zuflüssen Schmutter, Zusam und Paar die Lage ernster werden. Die Lage im Landkreis Donau-Ries bleibt vorerst angespannt.

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