Markus Kihm klingt optimistisch. Das tut er fast immer, wenn es um die geplante Schlackendeponie bei Holzheim geht. Kihm ist Pressesprecher bei den Lech-Stahlwerken (LSW) aus Herbertshofen, die bereits seit Langem versuchen, dieses Projekt in die Tat umzusetzen. Fakt ist aber: Obwohl die Genehmigung dafür bereits seit über zehn Jahren vorliegt, ist aus der ehemaligen Sandgrube „Am Roten Brunnen“ noch immer keine Deponie geworden. Ein großer Haken bei der Umsetzung war bisher die fehlende Zufahrt zu dem Gelände. Nun will die Stahlfirma einen Sondernutzungsvertrag mit der Gemeinde erzwingen. „Wir haben Ende des Jahres Klage beim Landgericht Augsburg eingereicht“, sagt Kihm. Dort bestätigte man dies auf Nachfrage.
Donauwörth