Die Auflösungserscheinungen in der alten Kaserne auf dem Schellenberg lassen sich am besten vor dem Hauptportal des Donauwörther Bahnhofs erkennen. In Grüppchen stehen Afrikaner mit Sack und Pack fast jeden Tag vormittags da, tippen auf Smartphones herum und schauen immer wieder auf ihre amtlichen Zettel. Dort steht drauf, wo es mit der Bahn hingehen soll, wo die nächste Unterkunft samt Meldestelle ist, jetzt, wo das Ankerzentrum auf dem Areal der Alfred-Delp-Kaserne schließt.
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