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Donau-Ries-Kreis: Corona: Ab 18. März wird im Landkreis Donau-Ries wieder verschärft

Donau-Ries-Kreis

Corona: Ab 18. März wird im Landkreis Donau-Ries wieder verschärft

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    Im Landkreis Donau-Ries gelten ab Donnerstag wieder verschärfte Corona-Maßnahmen.
    Im Landkreis Donau-Ries gelten ab Donnerstag wieder verschärfte Corona-Maßnahmen. Foto: Angelika Warmuth, dpa

    Das Gesundheitsamt Donau-Ries meldet am Mittwoch alleine 33 neue Fälle von positiven Corona-Tests. Da ist es kein Wunder, dass Landrat Stefan Rößle schon jetzt einer weiteren, möglichen Lockerung ab kommenden Montag eine Absage erteilt. „Ich hatte gehofft, wir können den Gastronomen am Montag ermöglichen, zumindest ihre Außenflächen für den Betrieb zu öffnen. Aber das wird es im Landkreis Donau-Ries nicht geben“, macht Rößle klar.

    Die Zahlen sprechen für sich und vermutlich haben die wenigsten aus Gastronomie und Kultur damit gerechnet, am Montag aufsperren zu dürfen – wenn auch nur mit Schnelltest. Prisca Färber vom Kino in Donauwörth hätte den Betrieb sowieso nicht aufgenommen, auch wenn sie gedurft hätte. „So lange nicht bundesweit aufgemacht wird, geben die Filmverleiher keine neuen Filme aus“, erklärt sie ihre Entscheidung.

    Corona: Inzidenz im Donau-Ries-Kreis liegt am Mittwoch bei 65

    Eine weitere Lockerung wäre nur dann möglich gewesen, wenn die Zahlen dauerhaft unter der Inzidenz von 50 oder 100 geblieben wären und die Regierung von Schwaben dieser zugestimmt hätte. Der Landkreis Donau-Ries liegt mit Stand Mittwoch, 17. März, zwar bei einer Inzidenz von 65. „Aber wir können schon jetzt absehen, dass es weiter nach oben geht“, erklärt Rößle. Für ihn ist es absehbar, dass die Notbremse bei einem Inzidenzwert von 100 im Landkreis gezogen werde.

    Er macht keinen Hehl daraus, dass die nahezu täglich sich ändernden Regeln, Vorgaben und Neuerungen das Landratsamt vor enorme Herausforderungen stellen. „Anfangs war ich froh, dass der Landkreis von den niedrigen Infektionszahlen profitieren konnte und wir die möglichen Lockerungen auf regionaler Ebene umsetzen durften“, sagt der CSU-Landrat.

    Pandemie: Regionale Öffnungen seien ausdrücklicher Wunsch gewesen

    Die regionale Öffnung sei ja auch ausdrücklich der Wunsch gewesen, den er und seine Landratskollegen gegenüber Ministerpräsident Markus Söder formuliert hätten. „Die Erfahrung zeigt jetzt aber, dass die Zahlen sich zu schnell verändern und das ganze System damit an seine Grenzen stößt.“

    Es sei ein Versuch gewesen, die Bedürfnisse der Menschen und der Wirtschaft mit dem Infektionsgeschehen in Einklang zu bringen. „Aber wir sehen, welch erhebliche Probleme es bei der Umsetzung gibt“, sagt Rößle. Ihm ist völlig klar, dass das große Unzufriedenheit bei den Menschen und den Händlern auslöse.

    Bereits ab Donnerstag, 18. März, gelte, dass in bestimmten Geschäften nur noch nach vorheriger Terminabsprache eingekauft werden darf. Die Händler dürfen pro 40 Quadratmeter einen Kunden empfangen. Einige Branchen bleiben aber weiterhin geöffnet.

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