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Ferien
14.08.2021

Campingurlaub boomt: Plätze im Landkreis sind voll

800 Kilometer von ihrer Heimat in Norddeutschland entfernt machen Jan Freesemann und seine Freundin Vivien Sabing Campingurlaub in Oberndorf-Eggelstetten. Sie nutzen die Freiheit, die ihnen das Wohnmobil in sonst unkalkulierbaren Pandemie-Zeiten gibt.
Foto: Barbara Wild

Die Campingplätze im Landkreis Donau-Ries sind vor allem am Wochenende ausgelastet. Warum die Urlauber und der ganze Landkreis von dieser Reisebranche profitieren.

Jan Freesemann hat einen weiten Weg hinter sich. Knapp 800 Kilometer von seiner Heimat Westerstede im Norden von Niedersachsen entfernt, entspannt er jetzt im Klappstuhl am Donau-Lech-Campingplatz in Eggelstetten. Corona hat ihn und seine Freundin Vivien Sabing motiviert, ihr ein bisschen in die Jahre gekommenes Wohnmobil wieder aus der Garage zu holen. „Wir machen eine schöne, große Tour durch Deutschland“, erzählt er im Schatten der Markise. Über den Außenspiegel trocknet gerade das Handtuch, die frisch gewaschene Unterwäsche hängt noch schlapp auf der provisorischen Wäscheleine vor dem Camper. „In Zeiten, in denen die Urlaubsplanung unsicher ist, ist Wohnmobil-Urlaub eine planbare und gute Möglichkeit, mal wegzukommen“, sagt seine Freundin Vivien. „Wir finden es einfach klasse“, sind sie sich einig.

Deutschlandtour mit dem Wohnmobil - mit Stopp in Eggelstetten

So wie dem Paar aus Norddeutschland geht es derzeit vielen Urlaubern in Deutschland. Statt wegzufliegen, starten sie auf Deutschlandtour mit dem Wohnmobil oder dem Campinganhänger. Und davon profitieren auch Regionen wie der Landkreis Donau-Ries, der viel Natur zu bieten hat und abseits der überfüllten Routen und Touristenorte liegt. „Bei uns ist es halt idyllisch“, sagt Michael Hölzemann, Verwalter des Campingplatzes in Eggelstetten. Das käme bei den Leuten gut an.

Der Donau-Lech-Campingplatz in Oberndorf-Eggelstetten hat 100 Stellplätze und 30 Zeltplätze sowie einen eigenen Badesee.
Foto: Barbara Wild

Momentan sei der Platz „einfach nur voll. Wir könnten dieser Tage 500 Plätze mehr gut gebrauchen“, verbildlicht er die Situation. Täglich gäbe es unzählige Anfragen für einen Platz auf dem idyllischen Campingplatz mit geländeeigenem See. „Ich bin gut beschäftigt, den Leuten abzusagen“, sagt Hölzemann. 80 Plätze hat er für Wohnwagen, 20 kleinere für Wohnmobile und 30 Zeltplätze. Dort übernachten dieser Tage vor allem die Radreisenden.

Für das Ferienland Donau-Ries sind die Wohnmobil-Urlauber ein Selbstläufer. „Schon vor der Pandemie lief das gut“, sagt Jessica Kiessling, stellvertretende Geschäftsführerin und zuständig für das Marketing bei dem Verein. Neben den privat betriebenen Campingplätzen gibt es sieben Wohnmobilstellflächen mit insgesamt knapp 100 Stellplätzen im Landkreis – verteilt auf alle Städte. In der Regel müssen die Camper dort nur bezahlen, wenn sie Strom oder Frisch- oder Abwasser nutzen. Die Kommunen investieren in die Ausstattung – die Plätze sind teils befestigt, mancherorts gibt es Wlan oder auch mal ein WC vor Ort.

Die Plätze in Eggelstetten sind belegt.
Foto: Barbara Wild

Zwar gibt es keine offiziellen Zahlen, wie ausgelastet die verschiedenen Stellplätze sind, doch die Nachfrage werde immer großer, so Kiessling. Oettingen hat erst vor Kurzem eine Stellplatzgebühr von acht Euro eingeführt – die höchste im Landkreis. Zudem überlege man im Stadtrat, den Urlaubstrend besser zu bedienen und das Angebot weiter aufzurüsten. „Wohnmobil-Urlauber sind für uns wertvolle Gäste, denn sie erkunden die Region, sind flexibel und lassen ihr Geld in der Gastronomie, im Handel und bei den touristischen Angeboten“, sagt Tourismus-Expertin Kiessling.

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Der Campingpark Wemding verlängert 2021 sogar die Saison

Luftaufnahme des Campingparks in Wemding, der direkt am Waldsee liegt. „Am Wochenende reichen die Plätze nicht aus.“
Foto: Barbara Wild

Nach dieser Woche mit Sommerwetter stimmt es jetzt endlich für die Camper – und auch für die Betreiber der Plätze. Zwar dürfte 2021 finanziell wohl kein wirklich brillantes Jahr werden. „Ostern und Pfingsten ist komplett ausgefallen“, sagt Robert Hach, der den von Familie Michel betriebenen Campingpark in Wemding mit 200 Stellplätzen betreut. Der Lockdown und das Beherbergungsverbot vermieste den Plätzen den Start in die Saison, die sonst schon ab April beginnt. Als dann endlich wieder Buchungen angenommen werden konnten, spielte das Wetter nicht mit. Testvorgaben schreckten ebenfalls den ein oder anderen Urlauber ab.

Doch das ist spätestens seit dieser Woche anders – und das merkt auch Hack: „Wir haben sehr viele Anfragen und vor allem am Wochenende reichen die Plätze derzeit nicht aus.“ Die Besucher kommen bei ihm zu 90 Prozent aus Deutschland. „Immer mehr reisen mit dem Wohnmobil statt mit einem Wagen und bleiben auch nur ein bis zwei Nächte.“ Natürlich gäbe es nach wie vor die klassischen Camper aus Holland, die für eine oder manchmal sogar zwei Wochen kommen. „Der Trend ist aber eindeutig, dass man mit seinem Wohnmobil auch mehr auf Tour ist und viele Orte besucht – Wemding ist dann eben eine Station auf der Liste“, sagt Hach. Und noch eine Entwicklung stellt er in der Fuchseinstadt fest: „Die Nachfrage nach Dauerstellplätzen hat enorm zugenommen.“

Der Campingpark Wemding wird dieses Jahr bis einschließlich der Herbstferien geöffnet sein und Hach hofft, dass der Boom bis Ende Oktober anhält – und dass die Corona-Pandemie die nächste Saison nicht wieder infrage stellt.

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