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Buchdorf-Baierfeld: Wird ein Solarpark in Baierfeld entstehen?

Buchdorf-Baierfeld

Wird ein Solarpark in Baierfeld entstehen?

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    Ein möglicher Solarpark nahe dem Buchdorfer Ortsteil Baierfeld ist derzeit im Gespräch.
    Ein möglicher Solarpark nahe dem Buchdorfer Ortsteil Baierfeld ist derzeit im Gespräch. Foto: Matthias Becker

    In der Nachbargemeinde Daiting haben die Bürger bei einem Entscheid mehrheitlich einen Solarpark verhindert. Ob nun im Buchdorfer Ortsteil Baierfeld eine groß dimensionierte Freiflächenphotovoltaikanlage entstehen wird, steht in den Sternen. Aber es gibt hierfür durch die Firma Actensys aus Ellzee bei Günzburg einen Anlauf. „Wir haben Vorinformationen, aber im Gemeinderat hat noch nicht einmal eine Beratung stattgefunden“, sagt Bürgermeister Walter Grob.

    Bei einer Bürgerversammlung sei geplant gewesen, über das Vorhaben zu informieren. Durch die Pandemie sei dies nicht möglich, deshalb seien die Haushalte durch das kommunale Informationsblatt auf den neuesten Stand gebracht worden, sagt der Bürgermeister.

    Hier sollen zwei Solarfelder in Baierfeld entstehen

    Die Firma plant demnach, den Solarpark in zwei Teilbereichen entstehen zu lassen: auf einem Areal nordwestlich von Baierfeld in der Nähe des Ortsrands sowie an der Verbindungsstraße nach Hochfeld. Der größere Bereich nordwestlich von Baierfeld umfasst eine Fläche von rund 9,9 Hektar, der kleinere 1,9 Hektar. Jährlich sollen rund zehn Millionen Kilowattstunden produziert werden, was nach Angaben des Firmenvertreters Martin Neher dem jährlichen Stromverbrauch von 2500 Vier-Personen-Haushalten entspräche.

    Ob man im Gemeinderat auf die Kraft der Sonne setzen werde, sei nicht vorhersehbar, sagt Bürgermeister Grob. Er möchte erst einmal abwarten, wie die Bürger reagierten. Für sie soll eine Beteiligungsmöglichkeit bestehen. Wie diese aussehen könnte, müsste besprochen werden.

    Baugenehmigung in Baierfeld könnte bis zu eineinhalb Jahre dauern

    Die Actensys GmbH hofft auf „grünes Licht“ im Gemeinderat, der einen Bebauungsplan aufstellen und den Flächennutzungsplan ändern müsste. Die Planer rechnen damit, einen langen Atem zu benötigen, könnte das Verfahren mit einer Baugenehmigung nach deren eigener Einschätzung doch ein bis eineinhalb Jahre in Anspruch nehmen.

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